Am Pfingstmontag fand eine Spaziergängerin einen leblosen Körper am Ufer des Bodensees – zugedeckt und mit dem Kopf im Wasser. Jetzt ist klar: Die Frau ist an massiven Kopfverletzungen gestorben. Wie die Polizei mitteilt, schliesst sie ein Beziehungsdelikt nicht aus.
Das Opfer ist mittlerweile identifiziert. Die Staatsanwaltschaft bestätigt auf Anfrage einen Bericht von Top Online, wonach es sich um eine 38-jährige Deutsche handelt, die ihren letzten Wohnsitz in Konstanz hatte.
Zudem ist sich die Polizei sicher, dass der weisse Peugeot mit Konstanzer Nummernschildern dem Opfer zugeordnet werden kann. Das Auto wurde gleich beim Fundort, dem Parkplatz bei der Seerheinbadi in Tägerwilen, gefunden. Auch klar ist, dass die Leiche nicht vom Hochwasser angespült wurde.
Die genauen Umstände der Tat sind weiterhin unklar. Offen ist zum Beispiel, ob der Fundort auch Tatort ist. Die Kantonspolizei Thurgau arbeitet in enger Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden an der Lösung des Falles. Die Spuren vom Fundort werden durch Spezialisten ausgewertet, zudem ermitteln die Strafverfolger im engeren privaten Umfeld des Opfers. Die Polizei sucht weiterhin Zeugen, die zur Klärung des Tathergangs behilflich sein können. (rey)