Massenschlägerei vor Asylzentrum in Kreuzlingen TG
Asylbewerber zoffen sich, Polizist verletzt

Vor dem Bundesasylzentrum in Kreuzlingen TG eskalierte am Mittwochabend eine Massenschlägerei. Drei Personen wurden verletzt, darunter ein Polizist. Uniformierte gerieten zwischen die Fronten und mussten die aggressive Menge beruhigen.
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Grosseinsatz von Sicherheitskräften und Massenschlägerei vor dem Bundesasylzentrum in Kreuzlingen TG.
Foto: BRK News

Darum gehts

  • Massenschlägerei vor Bundesasylzentrum in Kreuzlingen TG eskalierte, drei Verletzte
  • Mehrere Beteiligte stammen aus dem Asylzentrum, Hintergründe noch unklar
  • Kantonspolizei Thurgau im Grosseinsatz mit Unterstützung vom Bundesamt für Zoll
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Daniel KestenholzRedaktor Nachtdienst

Uniformierte versuchten, für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Anstelle wurden sie laut beschimpft. Die Lage eskalierte. Gegen 21 Uhr brach vor dem Bundesasylzentrum in Kreuzlingen TG eine Massenschlägerei aus.

Drei Menschen wurden verletzt, darunter ein Polizist der Kantonspolizei Thurgau. Er erlitt unbestimmte Kopfverletzungen, wie BRK News berichtet. Alle Verletzten wurden mit Rettungswagen in Spitäler gebracht.

Mehrere Asylanten

Nach bisherigen Erkenntnissen stammen mehrere Beteiligte aus dem Asylzentrum. Laut Robin Bernhardsgrütter, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau, seien «mehrere Personen aus dem Bundesasylzentrum» an der Schlägerei beteiligt gewesen. Derzeit gehörten «Identitäten festgestellt».

Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch unklar. Mehrere Personen wurden festgenommen, laut Bernhardsgrütter folgen womöglich weitere Verhaftungen.

Für die Personentransporte waren zahlreiche Gefängnistransporter im Einsatz. Ob Waffen verwendet wurden, wird noch abgeklärt. Vor Ort wurden Gegenstände sichergestellt.

Aggressive Stimmung

Die Kantonspolizei Thurgau war mit mehreren Patrouillen im Grosseinsatz und erhielt Unterstützung vom Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit. Auch mehrere Rettungswagen standen bereit.

Augenzeugen berichteten von aggressiver Stimmung. In der Dunkelheit waren laute Beschimpfungen und Rufe gegen die Ordnungskräfte zu hören, die die Situation beruhigen mussten.

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