11,2 Millionen Franken: Mit so viel Einnahmen rechnete der Kanton Thurgau für das Jahr 2018. Einen Löwenanteil steuern dabei Tempobussen bei. Doch das Ziel wurde um satte 2,2 Millionen Franken verfehlt, wie das «St. Galler Tagblatt» schreibt.
Grund: Der Blitzer, der an der Grenze zum Kanton St. Gallen zwischen den Mittelleitplanken der A1 bei Wil steht, war kaputt! Und da auf keiner anderen Strasse im Kanton mehr Verkehr herrscht, ist diese Radaranlage besonders lukrativ. Und sie blitzt auf beide Seiten – ein wahrer Goldesel also.
Anlage wurde ausgetauscht
Für 2018 kamen nun aber nur 9,1 Millionen Franken in der kantonalen Bussenkasse zusammen. Ganze zwei Monate sei der Blitzkasten ausgefallen, sagt Daniel Meili, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau der Zeitung: «Grund dafür war, dass die Herstellerfirma im Rahmen des Servicevertrags nach einem Defekt entschied, die Anlage auszutauschen, anstatt sie zu reparieren.»
Allerdings sei der Rückgang nicht alleine durch den defekten Kasten erklärbar. So sei grundsätzlich ein Rückgang bei den Geschwindigkeitsübertretungen bemerkbar. Heisst: Die Autofahrer halten sich immer vorbildlicher an die Verkehrsregeln! (neo)