Der Kanton St. Gallen hat seit Samstag verschärfte Corona-Schutzmassnahmen. So hat die Regierung das Tanzen in Nachtklubs und Bars verboten. Trinken und Essen dürfen die Gäste nur noch im Sitzen. Das hat leere Clubs zur Folge, wie diese Leserreporter-Aufnahmen aus einem St. Galler Club zeigen. Anders sieht es aus beim St. Galler Club «Trischli». Nach dem Entscheid des Kantons haben sie ihre Türen geschlossen gelassen.
BLICK hat vor Ort die Partygänger nach ihrer Meinung gefragt. «Ich suche die Frauen einfach auf der Strasse und nicht im Club!», sagt ein Mann. Ein Jugendlicher findet hingegen, es sei, als würde Corona gar nicht existieren. «Gemütlich in eine Bar gehen finde ich okay», sagt eine Frau.
«Musik hören kann man zuhause»
Der Zürcher DJ Muri findet: «Das macht macht null Sinn!» Schliesslich würden die Menschen wegen des Tanzens in den Club. «Musik hören kann man zuhause.» Etwas pragmatischer sieht es der Betreiber der Südbar in St. Gallen: «Die Leute spielen Karten und trinken, sonst sind sie halt am Tanzen und Flirten», sagt Ruedi Gamper.
Gamper macht das Beste aus dieser schwierigen Situation und sieht es sogar positiv: «Der Tischservice steht wieder im Vordergrund, dass man wieder Zeit hat, um mal wieder einen schönen Cocktail zu machen oder Bier zu präsentieren. Dafür hatte man sonst am Samstag oder Freitagabend keine Zeit.
Der Barbetreiber wünscht sich einzig, dass die Gäste etwas Verständnis für die schwierige Lage hätten: «Jeder Gastronom entschuldigt sich pro Abend zigmal, dass er die Leute nicht reinlassen kann und es ihm leid tut.» Das Wichtigste sei, dass die Leute Rücksicht nehmen.