Der Bahnhof St. Gallen-Bruggen (SBB) soll um 600 Meter stadteinwärts verschoben und mit dem Bahnhof Haggen (Südostbahn) zusammengelegt werden. Für die Projektierung bewilligte das Stadtparlament im Mai 2022 einen Kredit von knapp 2,5 Millionen Franken.
Der neue «Westbahnhof» soll die Erschliessung der beiden Quartiere Bruggen und Haggen verbessern. Weiter kann das Gebiet Lerchenfeld - unter anderem mit der Empa oder dem Innovation Park Ost - an den öffentlichen Verkehr angebunden werden. Geplant ist unter anderem eine Passarelle.
Für die Jury habe der Beitrag «catwalk» des Planungsteams K&L Architekten AG, St. Gallen, WaltGalmarini AG, Zürich und Uniola AG, Zürich die Wettbewerbsaufgabe «am überzeugendsten gelöst», heisst es in der Mitteilung. Die baulichen Elemente fügten sich gekonnt in die Umgebung ein.
Die Gesamtkosten werden auf knapp 40 Millionen Franken geschätzt. Daran soll die Stadt voraussichtlich 13,5 Millionen, die SBB 12,7 Millionen und der Kanton 5,9 Millionen übernehmen. Aus dem Agglomerationsprogramm St. Gallen-Bodensee könnten 6,9 Millionen Franken fliessen. Der Baustart ist für 2029 angekündigt. Die Inbetriebnahmen wäre dann für 2030 vorgesehen.
(SDA)