Darum gehts
- Projekt «Hoffnung auf vier Rädern» bringt Normalität in Ukraine
- Bus ermöglicht Kindern Malen, Spielen und frühkindliches Lernen
- Hilfswerk «Swiss for Ukraine» existiert seit November 2024
Für das Hilfswerk «Swiss for Ukraine», welches den Bus umbaute und bunt verzierte, ist ihr jüngstes Projekt «Hoffnung auf vier Rädern». Der St. Galler Linienbus wird bald schon zwischen Dörfern in der Ukraine zirkulieren und ein Stück Normalität bieten.
Mit dem Bus erhalten Kinder Zugang zum Malen, Spielen und zu frühkindlichen Lernen. Das sei sonst kaum möglich, weil viele Kindergärten unter der russischen Besatzung zerstört worden seien, teilte das Hilfswerk am Montag mit.
Am 18. November wird der Bus die Schweiz verlassen und vier Tage später offiziell in der Ukraine übergeben. In welcher Region und in welchen Gemeinden er unterwegs sein wird, gibt das Hilfswerk aus Sicherheitsgründen nicht bekannt.
Gemäss dem Hilfswerk kehren viele Familien deshalb nicht in ihre Heimat zurück, weil es für die Kinder keine Bildungsinfrastruktur mehr gibt. Hätten Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder wieder in einen Kindergarten oder in die Schule zu schicken, steigere dies die Bereitschaft, dauerhaft zurückzukehren.
Das Hilfswerk «Swiss for Ukraine» existiert seit November 2024. Seither hat es ein gutes Dutzend Ambulanzen, Feuerwehrautos oder Löschzüge in die Ukraine gebracht. Damit können nach russischen Angriffen Verletzte geborgen oder Brände gelöscht werden.