Darum gehts
- Tempo 30 auf der Alten Jonastrasse geplant bis Ende 2026
- Einbahnstrassenregelung wurde abgelehnt wegen möglicher Rückstaus und Problemen
- Rund 9000 Fahrzeuge befahren täglich die Alte Jonastrasse
Eine Temporeduktion erhöht die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden und trägt zu einer spürbaren Lärmreduktion bei, wie der Stadtrat von Rapperswil-Jona am Dienstag in einer Mitteilung schrieb. Das erstellte Gutachten habe zudem gezeigt, dass sich die Kapazität der Gemeindestrasse durch die geplante Massnahme nicht verringere.
Deshalb wird bei der weiteren Planung zur Sanierung der Alten Jonastrasse, die gemäss dem Stadtrat eine wichtige Verbindung zwischen den Zentren von Rapperswil und Jona ist und von rund 9000 Fahrzeugen täglich befahren wird, Tempo 30 berücksichtigt. Bis Ende 2026 wird für die Gesamtsanierung der Strasse ein Bauprojekt ausgearbeitet, das anschliessend aufgelegt wird. Die Bevölkerung kann später über das Projekt abstimmen.
Das Anliegen, auf der Alten Jonastrasse Tempo 30 einzuführen, geht auf einen Antrag während der Bürgerversammlung der zweitgrössten Stadt im Kanton St. Gallen vom März 2023 zurück. Ebenfalls wurde gefordert, die Strasse zu einer Einbahnstrasse zu machen. Dies lehnt der Stadtrat jedoch ab. Eine Einbahnregelung führe etwa zu mehr Rückstaus, hiess es im Communiqué.
«Diese beiden Entscheide sind Teil der Gesamtstrategie zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in Rapperswil-Jona», schrieb die Stadt weiter. Der Stadtrat habe zudem die Möglichkeiten von Temporeduktionen auf weiteren Strassen analysiert.
Fast das ganze Siedlungsgebiet sei grundsätzlich für Tempo 30 geeignet, hiess es weiter. Ausgenommen sind Kantonsstrassen, bestimmte Abschnitte von Verbindungsstrassen sowie Strassen im Industriegebiet.