Neun Personen im Spital
Gas-Alarm in St. Galler Mehrfamilienhaus

In einem Haus strömt unbemerkt Gas aus – erst als eine Person zusammenbricht, wird das Leck entdeckt. Neun Personen – darunter drei Kinder – mussten mit Verdacht auf Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Krankenhaus.
Publiziert: 24.12.2014 um 18:06 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 19:43 Uhr

Heute Mittag strömte in einem Mehrfamilienhaus an der St. Galler Langgasse Gas aus einer Heizung aus. Wie die Polizei mitteilt, mussten alle Bewohner – darunter drei Kinder – sowie die Kunden eines Geschäfts evakuiert werden. Die Umgebung wurde abgesperrt.

Bemerkt wurde das Leck erst, als eine Person in dem Mehrfamilienhaus kollabierte. Der Rettungsdienst stellte schliesslich Gasgeruch fest. Darauf rückten rund dreissig Einsatzkräfte aus. In der Liegenschaft registrierte die Feuerwehr eine hohe Kohlenmonoxid-Konzentration.

Laut der Polizei bestand für Personen aufgrund der hohen Konzentration des Gases die Gefahr, dieses einzuatmen, was zu Atemproblemen und Ersticken führen kann. Neun Personen klagten über Schwindel und Husten.

Die Feuerwehr musste die Liegenschaft während rund dreier Stunden entlüften. Die genaue Ursache wird durch den Kriminaltechnischen Dienst der Kantonspolizei sowie durch Spezialisten untersucht. (lex/SDA)

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