Ein Mann (54) ist am späten Dienstagabend im Rhein ertrunken. Er war zusammen mit sieben weiteren Männern auf einem Motorboot auf dem Fluss unterwegs, als dieses um circa 23.30 Uhr in der Nähe von Schaffhausen kenterte.
Alle acht Passagiere fielen ins Wasser. Sieben Männer konnten sich selbstständig ans Ufer retten und blieben unverletzt, wie die Schaffhauser Polizei am Mittwoch mitteilte. Der 54-Jährige blieb jedoch im Rhein zurück und konnte erst nach umfangreicher Suche mit Polizeitauchern nur noch tot aus dem Rhein geborgen werden.
Gefunden wurde die Leiche gegen 2.15 Uhr, rund 1,5 Kilometer flussabwärts bei der Feuerthalen-Brücke, wie Polizei-Sprecherin Cindy Beer zu BLICK sagt. Die Bootsinsassen trugen keine Rettungsweste.
Der Unfall geschah offenbar bei einem Anlegemanöver, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt. Beim Bootsführer wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet, gegen ihn wird ermittelt.
Der genaue Unfallhergang wird durch die Polizei abgeklärt. Für die Suche standen neben einem Rega-Helikopter auch Bootsführer und Taucher der Schaffhauser Polizei im Einsatz. (SDA)