Monika Ausderau
Die Apfelkönigin wird zum «Export-Schlager»

Noch einen Monat ist Monika Ausderau Thurgauer Apfelkönigin. Sie hat den Titel in die Welt hinausgetragen
Publiziert: 26.08.2015 um 18:30 Uhr
|
Aktualisiert: 07.10.2018 um 13:39 Uhr
Apfelkönigin Monika Ausderau glaubt an die Zukunft der Apfelkönigin.
Von Angela Müller

Während die Missen immer weniger gefragt sind – die Wahl der Miss Ostschweiz wurde für dieses Jahr bekanntlich abgesagt – ist Royal hoch im Kurs. Zumindest die Thurgauer Apfelkönigin Monika Ausderau (25). Sie wird in einem Monat ihre Krone weitergeben und schaut bereits auf ihr Apfel-Jahr zurück.

«Es war sehr schön und vielseitig», sagt sie zu Blick am Abend. Doch auch zeitintensiver, als sie gerechnet hat. Dies liegt vor allem am Erfolg der Marke «Thurgauer Apfelkönigin».

Vielgebuchte Apfelkönigin

Die Wahl wird von Thurgau-Tourismus veranstaltet: «Wir stellen einen richtiggehenden Boom fest», sagt Nadja Anderes von Thurgau Tourismus. Sie war selbst Apfelkönigin im Jahr 2012.

Ausderau hatte dieses Jahr wesentlich mehr ausserkantonale Auftritte als ihre Vorgängerin letztes Jahr: Prominente Beispiele: Das Sechseläuten in Zürich oder die Fahnenübergabe des Schweizerischen Gesangsfestes in Meiringen BE. Höhepunkt war ihr Auftritt an der Expo in Mailand, wo sie bereits im Vorfeld bei der Pressekonferenz in Bern auf Beachtung stiess.

Gibt die Krone gerne ab

«Die Apfelkönigin ist mittlerweile in der ganzen Schweiz bekannt», sagt Anderes. Für Ausderau ist auch klar, warum: «Die Leute wertschätzen regionale Produkte wie Äpfel vermehrt.  Als Apfel-Botschafterin bekomme ich deshalb auch mehr Aufmerksamkeit.»  Dass Ausderau in einem Monat die Krone abgeben muss, macht sie nicht traurig. Ich freue, mich dass eine andere Frau ein solches Jahr erleben darf.» 

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?