Der im Showprogramm in Hemberg SG verunfallte TV-Moderator Richard Hammond (47) ist beleidigt. Weil Marcel Steiner (41) zu BLICK gesagt hatte, einem Profi wäre der Crash nicht passiert, fuhr Hammond dem Gewinner des Rennens an den Karren: «Wirklich? Kein Rennfahrer hat jemals einen Unfall gebaut?», fragte der Brite ironisch in einem Video auf der Plattform «drivetribe.com».
Doch der Seitenhieb aus Grossbritannien kümmert den Hemberg-Sieger wenig. «Man sollte zumindest wissen, wo die Ziellinie ist», sagt Steiner zu BLICK.
«Auch eine Showfahrt ist dann fertig»
Hammonds Crash passierte zwar immer noch im abgesperrten Bereich, aber weit nach der Ziellinie. Steiner: «Auch eine Showfahrt ist dann fertig.» Hammond habe die Ziellinie einfach ignoriert und sei voll auf dem Gas geblieben.
Das hätte auch für andere schlimm enden können: «Auf der Strasse, wo das Auto zuerst aufschlug, hatte es teilweise Anwohner und Journalisten», sagt der Rennfahrer.
Die Unfallursache war wahrscheinlich überhöhte Geschwindigkeit. Das gibt Hammond, der keine Rennlizenz besitzt, auch selbst zu.
Hammond holte sich beim Crash nur ein gebrochenes Knie. Das Auto, ein Luxus-Elektro-Sportwagen, ging in Flammen auf und erlitt Totalschaden. Der Verband Auto Sport Schweiz hat am Dienstag ein Disziplinarverfahren gegen die Veranstalter des Bergrennens eröffnet.