Erfolgreiche Nadja Anderes
Begegehrt wie noch nie - die Apfelkönigin

Nadja Anderes ist die bisher erfolgreichste Thurgauer Apfelkönigin – nächsten Samstag muss sie ihre Krone wieder abgeben.
Publiziert: 23.09.2013 um 16:47 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:30 Uhr
Nadja Anderes ist die 15. Apfelkönigin – sie hat fast wöchentlich einen Anlass besucht und für die Thurgauer Äpfel geworben.
Foto: zvg
Von Angela Müller

«Das Jahr als Apfelkönigin habe ich sehr genossen», sagt die 21-jährige Nadja Anderes. «Vor allem weil ich viele coole Events besuchen durfte.»

Ende Woche ist ihr Amtsjahr zu Ende, und sie muss ihre Krone abgeben. Als einer der letzten Höhepunkte wird sie bei der Wahl der Apfelkönigin 2013 in der Jury sitzen. «Ich bin sehr gespannt, wie meine Nachfolgerin ist.» Ihr Rat an die neue Königin: «Es braucht viel Freude und Engagement für dieses Amt.»

Nadja Anderes ist die 15. Apfelkönigin und gleichzeitig auch die erfolgreichste Repräsentantin der Thurgauer Äpfel. «Sie hatte über 50 Auftritte», sagt Manuela Pingelli, Geschäftsleiterin von Thurgau Tourismus. Das sind rund zehn Auftritte mehr als ihre Vorgängerinnen hatten. «Sie war eine richtige Sympathieträgerin.»

«Zum Glück waren die Termine meistens an den ­Wochenenden», sagt Anderes zu den vielen Auftritten. «So kamen sie mit meinem Beruf als KV-Angestellte beim Kanton Thurgau nicht in die Quere.» Ausserdem sei ihr Chef sehr verständnisvoll gewesen und habe sie auch unterstützt.

Durchschnittlich ein Auftritt pro Woche

Wie voll die Agenda von Anderes war, kann man auf der Internetseite www.thurgauer-apfelkoenigin.ch einsehen. Allein im September hatte sie sechs verschiedene Auftritte.

«Auch wenn ich traurig bin, dass mein Amtsjahr vorbei ist, freue ich mich, wieder, selbst über die ­Wochenenden verfügen zu können», sagt Anderes. «Zum Teil war es anstrengend, aber sobald ich unter den Leuten war, habe ich mich immer sehr gefreut.» Am schönsten fand sie es, wenn sie den Leuten etwas schenken konnte. «Viele haben sich sehr über einen geschenkten Apfel oder eine Flasche Apfelsaft gefreut.»

Für Anderes war das Jahr auch finanziell interessant. «Mit dem Honorar habe ich mir einen VW-Bus gekauft.» Sie plant mit ihrem Freund eine Ferienreise durch Europa. Die Beziehung hat der Mehrbelastung standgehalten. «Es hat uns sogar ein wenig zusammengeschweisst. Wir mussten lernen, dass sich beide um die Beziehung bemühen müssen», sagt die Thurgauer Apfelkönigin.

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