Drama im Toggenburg
Skifahrer (26) stürzt über Felswand in den Tod

Ein 26-jähriger Skifahrer ist gestern im Toggenburg über eine Felswand 650 Meter in die Tiefe gestützt. Er konnte nur noch tot geborgen werden. Seine zwei Begleiter, mit denen er abseits der Piste unterwegs war, blieben unverletzt.
Publiziert: 01.02.2015 um 11:32 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 18:52 Uhr

In der Obentoggenburger Gemeinde Wildhaus SG hat ein 26-jähriger Variantenskifahrer ein Schneebrett ausgelöst und ist Hunderte Meter in die Tiefe gestürzt. Er konnte nur noch tot geborgen werden. Zwei weitere Personen, die den Mann auf der Skitour begleiteten, kamen mit dem Schrecken davon.

Die Gruppe war gestern um 13 Uhr vom Hinterrugg aus abseits der markierten Pisten Richtung Gluristal gefahren, wie die St. Galler Kantonspolizei heute meldet. Nachdem zwei von ihnen einen Hang einzeln befahren hatten, löste der dritte, ein 26-jähriger Schweizer mit Wohnsitz in St. Gallen, ein Schneebrett aus.

Mit diesem stürzte er über eine Felswand rund 650 Meter in die Tiefe in das Couloir Richtung Tschingla. Die Rega konnte den Mann nur noch tot bergen. Die beiden anderen Skifahrer, ein 28-Jähriger und ein 38-Jähriger, wurden vom Schneebrett nicht erfasst und blieben unverletzt.

Snowboarderin verschüttet

Fast gleichzeitig wurde auch in Flumserberg SG eine Variantenfahrerin von einer Lawine verschüttet. Eine 29-jährige Snowboarderin und ein 30-jähriger Skifahrer hatten beim Maschgenkamm das gesicherte Skigebiet verlassen und in der Folge ein Schneebrett ausgelöst, wie die Polizei mitteilte.

Die Snowboarderin wurde dabei verschüttet, konnte aber durch ihren Begleiter unverletzt befreit werden, noch bevor der Rettungsdienst der Flumserbergbahnen und die ebenfalls ausgerückte Rega eintrafen. (eg/SDA)

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