Motocross-Unfall in Beggingen SH
Ein Sprung kostete Armin S. (48) das Leben

Am späteren Sonntagnachmittag ist Armin S. aus Wängi TG bei einem Motocross-Rennen in Beggingen tödlich verunglückt. S. galt als erfahrener und leidenschaftlicher Motorrennsportler.
Publiziert: 21.08.2017 um 07:28 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:13 Uhr
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Armin S. (†48) ist am traditionellen Mottocross Beggingen tödlich verunglückt.
Foto: Sam

Dieser Ritt endete tödlich für Armin S.: Am Sonntagnachmittag ist der erfahrene Motocrosser aus Wängi TG am traditionellen Motorsportwochenende in Beggingen SH tödlich verunglückt.

Vor 3200 Zuschauern ist der 48-jährige Landwirt bei einem Sprung gestürzt. Trotz erster Hilfe durch Ambulanz und Notarzt ist S. an seinen schweren Verletzungen gestorben. Er war einer von 400 Fahrern, die am diesjährigen Motocross Beggingen teilgenommen hatten.

Verband verliert engagiertes Mitglied 

«Armin S. fuhr nicht nur seit vielen Jahren im SAM Motocross, er war auch der Macher im Cross Team Hühnerstall und ein sehr engagiertes Verbandsmitglied», schreibt der Schweizerische Auto- und Motorradverband zum Abschied auf seiner Homepage.

S. war unter anderem auch OK-Präsident des Motocross Wängi. «Armin war ein Chrampfer der nicht lange redete, sondern Taten folgen liess», schreibt der Verband weiter. «Er wird fehlen – sei es im Rennpark, aber auch als engagierter Mensch dem das Wohl der Menschen und das Motocross am Herzen lag.»

«Es ist wirklich ganz dumm gelaufen»

Wie es genau zum Sturz kommen konnte, wird derzeit von der Schaffhauser Polizei und der Staatsanwaltschaft untersucht. Robin Dossenbach, OK-Mitglied von Motocross Beggingen, sagt zu BLICK, dass kein anderer Fahrer im Unfall von Armin S. verwickelt gewesen sei. «Es ist wirklich ganz dumm gelaufen», sagt er. Seit 34 Jahren fände das Motocross Beggingen einmal jährlich statt, bislang habe es noch nie einen tödlichen Unfall gegeben. (fr)


 

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