17 Verletzte und über eine halbe Million Franken Sachschaden forderte der Massencrash am 6. Januar auf der A3 bei Bilten GL. Bei Nebel und Glatteis waren 40 Autos in den Unfall verwickelt.
«Diese Massenkarambolage wurde wie andere komplexe Kollisionen behandelt. Sprich: Der Autofahrer, der aufs voranfahrende Auto auffährt, ist in der Regel der Schuldige», sagt Anton Landolt, Chef Spezialdienste der Kantonspolizei Glarus, der «Südostschweiz».
Zu schnell in den Nebel gefahren
Insgesamt wird gegen 34 Lenker ermittelt. «Der Nebel und das Glatteis, die zum Zeitpunkt der Massenkarambolage geherrscht hatten, dürften sich strafmindernd auswirken», sagt Landolt.
Der Unfallhergang sei klar ermittelt. Besonders bei den Fahrzeugen, die zuletzt in die Karambolage verwickelt wurden, und denjenigen, die zuvorderst stehen geblieben seien. «Wer nur die Frontseite des Fahrzeugs beschädigt hat, der hat höchstwahrscheinlich die Geschwindigkeit den Verhältnissen nicht angepasst. Wer jedoch nur Beschädigungen am Heck aufweist, wurde offensichtlich von einem hinteren Fahrzeug in die Kollision verwickelt», sagt Landolt. (nbb)