Aufwändige Rettungsaktion in Belchenflue SO
Wanderer stürzt in Tiefe und bleibt in Astgabel hängen

In Belchenflue SO rutschte ein Wanderer am Mittwoch aus und stürzte fünf Meter ab. Nach dem Fall waren die Beine des Mannes in einer Astgabel eingeklemmt. Im Rahmen einer aufwändigen Rettungsaktion konnte die Rega den Mann heil aus dem Wald herausholen.
Publiziert: 22.06.2022 um 16:57 Uhr
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Aktualisiert: 24.06.2022 um 08:57 Uhr
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Ein Wanderer stürzte in Belchenflue SO einen Fels hinunter und blieb in einer Astgabel stecken.
Foto: Rega

Dieser Sturz war wohl schmerzhaft – in der Nähe von Belchenflue SO fiel am Mittwochvormittag ein Wanderer fünf Meter in die Tiefe und blieb mit seinen Beinen in einer Astgabel stecken.

Wie die Rega mitteilt, ereignete sich der Vorfall um 11 Uhr. Der Mann sei ausgerutscht und dann einen Felsen hinuntergestürzt. Nach dem Fall sei er auf dem Waldboden in einer Astgabel eingeklemmt gewesen und habe starke Schmerzen erlitten.

Spektakuläre Rettung des Wanderers

Dank der Rega-App konnte der Wanderer die Einsatzzentrale der Rega alarmieren. Gemeinsam mit Bergrettern des Schweizer Alpen-Club SAC gelang es der Rega-Crew, den Verletzten zu befreien.

Da der Wald beim Unfallort zu dicht war, konnten die Bergretter und die Notärztin nicht direkt beim Patienten, sondern nur etwas oberhalb davon abgesetzt werden. Von dort aus seilte der Bergretter sich und die Ärztin zum Patienten ab, der unterhalb des Felsbandes in der Astgabel verkeilt war.

Die Notärztin versorgte den Verunfallten vor Ort medizinisch. Zur Unterstützung der Retter vor Ort bot die Rega-Einsatzzentrale vier weitere Bergretter auf, die sich zu Fuss zum Einsatzort aufmachten. Gemeinsam gelang es den Rettern schliesslich, den Mann zu befreien und auf eine Trage umzuladen. Mit dem Helikopter wurde der Wanderer dann ins nächste geeignete Spital transportiert. (dzc)

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