Darum gehts
- Schwere Gewitter wüteten in der Schweiz, verursachten Schäden und Stromausfälle
- Zürichsee besonders betroffen, Schulhaus-Dach in Meilen weggerissen
- Spitzenreiter Säntis mit Böen von 101 km/h, 3500 Blitzentladungen registriert
Ein zerstörtes Schulhaus-Dach, Stromausfälle, Überschwemmungen und umgestürzte Bäume: In der Nacht auf Dienstag wüteten in der ganzen Schweiz massive Gewitter. Und so mancher konnte nicht so gut geschlafen. Denn: Es war wirklich heftig.
«So etwas habe ich seit dem Sturm Lothar im Jahr 1999 nicht mehr erlebt», schreibt uns ein Leser und meint damit die Gewitterstürme, die über Horgen ZH gefegt sind. Ein Blick auf die erste Bilanz vom Wetterdienst «Meteo News» gibt dem ihm recht. Am Zürichsee wüteten die Winde verhältnismässig stark.
Schulhaus-Dach weggerissen
In Wädenswil ZH wurden beispielsweise Sturmböen von 85 Kilometern pro Stunde gemessen. Damit liegt die Gemeinde auf Platz drei schweizweit. Auf der anderen Seeseite in Meilen ZH riss der Sturm ein provisorisches Schulhaus-Dach weg. «Wir wurden sehr heftig getroffen», kommentierte eine Blick-Leserin den Sturm. Einsatzkräfte mussten das Dach sichern.
In Schmerikon SG fegten Böen mit knapp 90 Kilometern pro Stunde über die Gemeinde. Damit liegt die St. Galler Gemeinde im Meteo-News-Ranking auf Platz 1 (Bergstationen ausgeschlossen). Die Grafik verrät auch, dass es alle Regionen der Schweiz getroffen hat.
Spitzenreiter aller Wetterstationen war der Säntis. Dort erreichten die Böen einen Wert von 101 Kilometer pro Stunde.
Baugerüst stürzt auf mehrere Autos – hunderte Einsätze
Während der Unwetter mussten Feuerwehr und Polizei unzählige Male ausrücken. Die Luzerner Polizei verzeichnete 40 Meldungen, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Die Polizei registrierte vor allem Meldungen über umgestürzte Bäume, die Strassen blockierten, sowie überflutete Keller, Garagen und Unterführungen.
In der Stadt Zug stürzte ein Baugerüst auf mehrere Autos. Der Sachschaden ist enorm. An weiteren Örtlichkeiten in Zug mussten weitere umgestürzte Bäume sowie abgebrochene Äste durch die Feuerwehr entfernt werden.
3500 Blitze
Im Kanton Zürich koordinierte die Einsatzzentrale von Schutz & Rettung insgesamt über 200 Einsätze. Besonders betroffen waren die Gemeinden Horgen, Hausen am Albis und Herrliberg.
Die Gewitter zeichneten sich ausserdem durch eine hohe Blitzaktivität auf. Insgesamt 3500 Blitzentladungen wurden registriert.
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