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Laura Rentsch (2. v. l.) und Caroline Müller (r.) hatten die Idee für den Bäckerinnen-Kalender.

Foto: Matthias Näf

In Dessous bepinseln sie einen Zopf und posieren mit gepuderzuckerten Berlinern: Die Migros-Bäckerinnen Laura Rentsch (27) und Caroline Müller (23) möchten zeigen, dass auch Bäckerinnen sexy sein können. Dafür haben sie sich in einer Backstube in Unterwäsche fotografieren lassen – und damit einen Bäckerinnen-Kalender für 2022 produziert. «Wir wollen zeigen, dass der Beruf nicht altbacken, sondern sexy ist», sagten die Initiatorinnen im September zu Blick.

Die Arbeit hat sich anscheinend gelohnt. Der Kalender kommt sehr gut an und verkauft sich wie warme Weggli. «Wir haben über 100 Exemplare verkauft. Nun mussten wir nachbestellen», sagt Müller zu «FM1Today». Davon sei sie positiv überrascht.

Unstimmigkeiten mit dem Arbeitgeber

Nach der Ankündigung habe der Kalender für viel Aufmerksamkeit gesorgt. «Auch eine deutsche Bäckerszeitung berichtete darüber, darauf folgten viele Bestellungen aus Deutschland», so Müller weiter.

Die Migros distanzierte sich im September deutlich von der Blüttler-Aktion. Es habe sich um ein völlig privates Projekt der beteiligten Personen gehandelt, welches nichts mit der Migros zu tun gehabt habe. Laut Müller habe es trotz Unstimmigkeiten aber keinen Ärger mit dem Arbeitgeber gegeben.

Rückblickend sei es eine sehr positive Erfahrung für sie gewesen. Die Bäckerinnen hätten viel Zuspruch erhalten. Vor allem Leute aus dem Berufsfeld hätten sich gemeldet und sich über den Kalender gefreut. Für Müller ist klar: «Ich würde es definitiv wieder machen.» (gin)

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