Darum gehts
- Zwölf Kilometer Stau am Gotthard-Südportal, bis zu zwei Stunden Wartezeit
- Alternativroute über San Bernardino-Tunnel ebenfalls überlastet
- Drei Kilometer Stau vor Gotthard-Nordportal, 30 Minuten Wartezeit
Am Sonntagnachmittag hat sich am Gotthard-Südportal zwischen Giornico und Airolo TI ein zwölf Kilometer langer Stau gebildet. Reisende mussten eine Wartezeit von bis zu zwei Stunden in Kauf nehmen.
Pünktlich zum Ende der Sommerferien staute es vom Süden her in Richtung Norden, wie der Webseite des Touring Club Schweiz (TCS) zu entnehmen war. Den grössten Zeitverlust hatten die Autofahrerinnen und Autofahrer vor dem Gotthard-Südportal.
Gegen 19 Uhr reduzierte sich der Stau zwischen Quinto und Airolo langsam und betrug um 19.30 Uhr noch acht Kilometer. Der Zeitverlust betrug aber immer noch eine Stunde und zwanzig Minuten. Der Touring-Club der Schweiz (TCS) empfahl Reisenden nach Zürich die Fahrt via San Bernardino-Tunnel.
Bereits am Samstag hatte sich der Verkehr vor dem Südportal des Gotthard-Strassentunnels während mehrerer Stunden auf einigen Kilometern Länge gestaut. Bis zu elf Kilometer lang war die Kolonne am Mittag in der Leventina im Tessin. Für Reisende in Richtung Norden ergab das einen Zeitverlust von bis zu einer Stunde und 49 Minuten.
30 Minuten Wartezeit vor dem Gotthard-Nordportal
Doch auch auf der empfohlenen Alternativroute via A13 und den San Bernardino-Tunnel mussten sie Geduld aufbringen. Zwischen Rothenbrunnen und Reichenau stockte der Verkehr in Richtung Chur – 20 Minuten länger dauerte dadurch die Durchreise. Bei Bellinzona dauerte es nordwärts rund 15 Minuten länger und auch nach dem San Bernardino-Tunnel war der Verkehr gemäss TCS überlastet.
Auf der A2 vor dem Gotthard-Nordportal bildete sich ebenfalls auf einer Länge von drei Kilometern ein Stau. 30 Minuten betrug hier die Wartezeit.
Der TCS rechnet in seinen Verkehrsprognosen für diesem Sommer mit sehr starkem Rückreiseverkehr an den August-Wochenenden. Noch bis zum 23./24. August dürfte es demzufolge bei Airolo an Samstagen und Sonntagen zu langen Staus kommen.
Die Staus dürften mit den Sommerferien zu tun haben, die im In- und Ausland da und dort zu Ende gehen. Wie aus Unterlagen der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen- und -direktorenkonferenz hervorgeht, der Unterricht beginnt in gut einem Dutzend Kantone am kommenden Montag in allen oder in einem Teil der Schulen wieder.