In Graubünden kam es heute gleich zu zwei tragischen Skilift-Unfällen. In Vals kam ein achtjähriges Mädchen ins Straucheln und stürzte vom Bügellift, als es zusammen mit weiteren Kindern kurz vor dem Mittag auf dem Weg nach oben war. Es rutschte entlang dem Lifttrassee talwärts und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Die Rega stand im Einsatz und flog das Mädchen ins Kantonsspital nach Chur.
Das andere Skilift-Unglück ereignete sich in Grüsch Danusa. Ebenfalls gegen Mittag wurde dort ein 43-jähriger Mann vom Förderseil des Skilifts Schwendi am Kopf getroffen. Das Seil war bei einem Masten aus der Rolle gesprungen und auf den Monoskifahrer gefallen.
Glücklicherweise trug dieser einen Helm. Dennoch erlitt er Verletzungen und musste per Helikopter ebenfalls nach Chur transportiert werden. Die Kantonspolizei Graubünden und das Interkantonale Konkordat für Seilbahnen und Skilifte (IKSS) haben Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. (lha)