Das Schutzbauwerk soll südwestlich von Sorte teilweise auf dem Gebiet der Gemeinde Grono (GR) gebaut werden. Die Investitionen dürften sich grob geschätzt auf rund sieben Millionen Franken belaufen, sagte Lostallos Gemeindepräsident Nicola Giudicetti gegenüber dem Radio und Fernsehen der italienischsprachigen Schweiz RSI. Nicht geschützt wäre dadurch die Kantonsstrasse. Sie würde im Falle eines Naturereignisses mit einem Ampelsystem gesperrt.
Wenn sich der Kanton Graubünden und der Bund finanziell am Schutzwall beteiligen, könnten die rund 20 Evakuierten bis Ende 2028 in ihre Häuser zurück, sagte Giudicetti weiter.
Der nun bewilligte Kredit von 65'000 Franken schliesse auch die Planung einer zweiten Variante mit ein, die Umsiedlung von Sorte, sagte Giudicetti auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Beide Projekte werden dem Bund vorgelegt.