Mit Regulierung zufrieden
Graubünden hat im September bereits 14 Wölfe erlegt

Der Kanton Graubünden ist zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der diesjährigen Wolfsregulierung. Seit Anfang September wurden bereits 14 Wölfe erlegt, hauptsächlich Jungtiere. Vom Bund bewilligt ist der Abschuss von 33 Wölfen.
Publiziert: 14:44 Uhr
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Aktualisiert: 14:51 Uhr
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Der Kanton Graubünden hat in der laufenden Wolfsregulation bereits 14 Tiere geschossen. (Archivbild)
Foto: ANONYMOUS

Darum gehts

  • Die Wolfsregulierung in Graubünden verläuft bisher erfolgreich und geplant
  • Ziele sind Konfliktvermeidung und Begrenzung des Wolfspopulationswachstums
  • In Graubünden leben 11 Rudel, Abschüsse in 10 Rudeln bewilligt
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

«Die Wolfsregulierung ist bisher gut gelaufen», erklärte Arno Puorger vom Amt für Jagd und Fischerei am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Abschusszahlen seien vergleichbar mit dem letzten Jahr. Aber die aktuelle Regulation laufe erst seit einem Monat und daure bis Ende Januar. Das Amt ziehe daher erst nach Abschluss der Regulation Bilanz.

Vollständig in Graubünden leben 11 Rudel. Zwei weitere Rudel bewegen sich in Grenzgebieten zu anderen Kantonen. Abschüsse sind vorerst in 10 Rudeln bewilligt. In zwei dieser Rudel ist die Regulierung mit dem Abschuss von insgesamt drei Tieren bereits abgeschlossen. Es handelt sich um das Stagias-Rudel in der Surselva und das Agnas Rudel im Oberengadin.

«Es ist immer möglich, dass wir weitere Welpen entdecken», sagte Puoger. Der Kanton würde dann weitere Abschussgesuche beim Bund einreichen. Vorgesehen sei, jeweils zwei Drittel der bekannten Welpen eines Rudels zu erlegen, erklärte der Grossraubtierverantwortliche.

Der Kanton verfolge bei der Wolfspopulation zwei Ziele, hatte Regierungsrätin Carmelia Maissen (Mitte) zu einem früheren Zeitpunkt der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärt. Einerseits greife man dort ein, wo Konflikte drohen würden. «Andererseits wollen wir das dynamische Wachstum der Wolfspopulation brechen», sagte die Vorsteherin des Departements für Infrastruktur, Energie und Mobilität, zu dem auch das Amt für Jagd und Fischerei gehört.

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