Es ist gegen 22 Uhr, als vergangene Nacht am Lukmanierpass mehrere Felsbrocken in die Tiefe donnern. Die Gesteinsmassen verschütten einen Teil der Strasse auf der Nordseite der Galerie Scopi.
Bis zu vier Meter hoch türmen sich die Felsen und versperren zwischen den Ortschaften Fuorns und Campra die Strecke auf einer Länge von rund 30 Metern. Wie die Bündner Kantonspolizei mitteilt, kam bei dem Fessturz niemand zu Schaden.
Die Räumung der Strasse werde mindestens zwei Tage in Anspruch, erklärt Kapo-Sprecherin Anita Senti gegenüber der «Südostschweiz». Der Felsen wird demnach gesprengt werden müssen. Immerhin: Der 7. Tour-de-Suisse-Etappe am 21. Juni, die unter anderem über den Lukmanierpass führt, sollte trotz des Felssturzes nichts im Weg stehen. (cat)