«Für uns ein normaler Auftrag»
Diese Schweizer Firma baut Trumps Luxusuhren

Donald Trump verkauft plötzlich Luxusuhren. Der Ex-Präsident verlässt sich bei der Herstellung natürlich nur auf die Besten. Das Uhrwerk stammt aus der Schweiz, konkret aus dem Kanton Neuenburg.
Publiziert: 30.09.2024 um 10:36 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2024 um 10:57 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Trump verkauft Luxusuhren mit Schweizer Uhrwerk
  • Uhren-Experten finden die Trump-Uhr relativ einfach
  • Nur 147 Stück für 100'000 Dollar erhältlich
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Der ehemalige US-Präsident Trump verkauft jetzt Luxusuhren.
Foto: Evan Vucci/AP
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Johannes HilligRedaktor News

Die Trump-Watch strotzt nur so von Luxus: 200 Gramm Gold und mit über 100 Diamanten besetzt. Die Auflage ist streng limitiert. Nur 147 Stück soll es geben. Der Preis: 100'000 Dollar (84'000 Franken).

Es ist der neueste Streich des Geschäftsmannes Donald Trump (78). Der Ex-Präsident nutzt den Wahlkampf in den USA, um kräftig abzukassieren. «Jede Uhr ist ein wahres Sammlerstück, enthält eine persönliche Widmung und ist von mir unterschrieben», preist Trump die Stücke selber an. «It's Trump-Time», so der Slogan.

«Wir haben selten einen Kunden, der so viel Aufmerksamkeit erregt»

Für den Preis bekommen die Kunden natürlich nur das Beste: ein Schweizer Uhrwerk – hergestellt in La Chaux-de-Fonds NE. Wie RTS berichtet, steckt die Firma BCP Tourbillons dahinter. Firmen-Chef Olivier Mory bestätigt den Verdacht aus Anfrage. «Unsere Arbeit ist die Uhrmacherei, es geht nicht so sehr um politisches Engagement. Es ist ein Standarduhrwerk, wie bei allen unseren Kunden», sagt der Uhren-Patron zur RTS.

Dass hinter dem Auftrag Donald Trump steckt, wusste Mory zunächst nicht. Die Anfrage sei anonym gekommen. Trotz des grossen Namens aus den USA. Für das Traditionsunternehmen ist es ein Auftrag, wie jeder andere. Mory weiter: «Wir haben selten einen Kunden, der so viel Aufmerksamkeit erregt. Für uns ist es ansonsten ein normaler Auftrag.»

Er verkauft Schuhe und sogar Bibeln

Wie gut die Trump-Uhr wirklich ist, haben übrigens die Uhren-Experten Leon Schelske (24) und Robin Haas (23) aus München für Blick untersucht. Das Duo hat sich eine Expertise und Reichweite durch das Entlarven von gefälschten Uhren aufgebaut und ist als Munich Wrist Busters bekannt. Ihr Fazit: «Die Uhr wirkt relativ einfach.»

Dass Trump seinen ganz eigenen Marketplace betreibt, ist nichts Neues. Der Präsidentschaftskandidat verkauft unter anderem Schuhe und sogar Bibeln. Aber auch über andere Wege spült es dem Tycoon ordentlich Geld in die Kassen.


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