Darum gehts
- Jungfreisinnige: Zürich zu weltoffen für politische Ausbremsung
- Junge Menschen in Zürich wünschen sich Fortschritt statt Verhinderungspolitik
- Jus-Student ist seit 2022 Mitglied der städtischen Schulbehörde
Zürich sei zu weltoffen, zu vielfältig und zu dynamisch, um politisch ausgebremst zu werden, teilten die Jungfreisinnigen am Montag mit. Viele junge Menschen in Zürich würden freiheitlich denken. Sie wünschten sich Fortschritt statt Verhinderungspolitik.
Mikhail Shalaev (23) ist Jus-Student und wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 2022 Mitglied der städtischen Schulbehörde. Er bringt also etwas Erfahrung in der kommunalen Politik mit.
Freier Sitz bei der FDP
Die FDP hielt sich bezüglich Stadtrats-Kandidierende bisher bedeckt. Klar ist bis jetzt nur, dass FDP-Schulvorsteher Filippo Leutenegger bei den Wahlen vom 8. März 2026 keine weitere Amtszeit anhängen will, FDP-Stadtrat Michael Baumer hingegen schon. Ein FDP-Sitz wird somit frei. Die Delegiertenversammlung, bei der die Kandidierenden nominiert werden, findet allerdings erst im September statt.
Auch SP-Stadtpräsidentin Corine Mauch und SP-Hochbauvorsteher André Odermatt treten nicht mehr an. Weitere vier Jahre regieren wollen hingegen Raphael Golta (SP), der auch für das Stadtpräsidium kandidieren will, Simone Brander (SP), Daniel Leupi und Karin Rykart (Grüne).
Für die SP wollen neben den bisherigen auch Tobias Langenegger, Céline Widmer, Gabriela Rothenfluh sowie Mandy Abou Shoak in die Regierung. Die SP nominiert am 26. Juni.
Die GLP schickt neben dem bisherigen Stadtrat Andreas Hauri auch Gemeinderätin Serap Kahriman ins Rennen. Möglicherweise kandidiert Hauri auch für das Stadtpräsidium. Der Entscheid dazu fällt allerdings erst nach den Sommerferien.
Auch die SVP will einmal mehr versuchen, einen Sitz im Stadtrat zu ergattern. Sie steigt mit Kantonsrat Ueli Bamert ins Rennen. Mitte-Gemeinderätin Karin Weyermann meldete ebenfalls Interesse an. Die Mitte nominiert am 26. Juni, am gleichen Tag wie die SP.