Krieg, Naturkatastrophen, Blackouts
Was in den Notfall-Vorratsschrank gehört

Angesichts der unsicheren Weltlage ruft die EU ihre Bürger zur Vorsorge auf. Auch in der Schweiz empfiehlt der Bund, sich für Krisen zu wappnen. Jüngstes Beispiel: der Stromausfall in Spanien und Portugal. Blick sagt, was du immer daheim haben solltest.
Publiziert: 29.04.2025 um 09:41 Uhr
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Aktualisiert: 29.04.2025 um 15:22 Uhr
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Um für Versorgungsengpässe gerüstet zu sein, empfiehlt der Bund, zu Hause Vorräte anzulegen.
Foto: IMAGO

Darum gehts

  • EU empfiehlt Notvorrat für drei Tage, Schweiz für sieben Tage
  • Notvorrat umfasst Lebensmittel, Hygieneartikel, Medikamente und Notfallausrüstung
  • Notvorrat für Einzelperson kostet ca. 120 Franken, für vierköpfige Familie 330 Franken
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Sandra MeierJournalistin News

Krieg, Naturkatastrophen – und Blackouts, wie aktuell in Spanien und Portugal: Um für den Ernstfall vorbereitet zu sein, empfiehlt die EU ihren Bürgern, einen Notvorrat anzulegen. Ende März stellte sie eine Strategie mit Massnahmen vor. Für drei Tage sollen die Reserven zu Hause reichen. In der Schweiz rät der Bund, Vorräte für mindestens sieben Tage zu besorgen, um sich gegen mögliche Versorgungsengpässe zu wappnen.

«Selbst lokale Störungen können Kettenreaktionen auslösen, die unsere Versorgung vorübergehend beeinträchtigen», heisst es in einem entsprechenden Papier des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) zum Thema wirtschaftliche Landesversorgung.

Diese Produkte sollten auf die Einkaufsliste

In den Vorratsschrank eines jeden Haushalts gehören demnach:

  • Lebensmittel und Wasser: haltbare Grundnahrungsmittel (Reis, Teigwaren, Konserven), Proteinquellen (haltbares Fleisch oder Fisch, Nüsse), Öl, Salz, Zucker, mindestens 9 Liter Wasser pro Person
  • Hygiene: Seife, Zahnpasta, WC-Papier, Damenhygieneprodukte
  • Medikamente und Erste Hilfe: persönliche Medikamente, Schmerzmittel, Desinfektionsmittel, Pflaster
  • Notfallausrüstung: Taschenlampe und Batterien, Feuerzeug, Bargeld, Radio, Campingkocher

Wie viel ein Notvorrat für sieben Tage kostet, zeigt ein Test von Blick: Für eine Einzelperson belaufen sich die Kosten auf ungefähr 120 Franken, für eine vierköpfige Familie fallen über 330 Franken an. 

Mit dem Notvorratsrechner des Bundes kannst du dir deine eigene Liste mit individuellen Ernährungsgewohnheiten zusammenstellen lassen. Im Rahmen einer Kampagne wurde der Rechner im vergangenen Oktober lanciert. Das Interesse der Bevölkerung daran: bisher verhalten.

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