Fast eine Woche lang mussten die Bewohner von Bister VS aushalten. Wegen einer Lawine und eines Erdrutsches war das 33-Seelen-Dorf komplett von der Aussenwelt abgeschnitten. Beide Zufahrtsstrassen wurden verschüttet.
Nun aber können die Bewohner aufatmen. «Wir sind endlich wieder befreit», freut sich Gemeindepräsident Edwin Zeiter (71) gegenüber BLICK. «Seit Donnerstagabend sind die Zufahrtstrassen wieder offen, wir können das Dorf wieder verlassen.»
Befreiung schneller als geplant
Die Räumungsaktion sei schneller gegangen als geplant, so Zeiter. «Noch am Donnerstagmorgen haben wir die Information erhalten, dass es bis Freitag oder Samstag dauern könnte.» Dann sei es aber plötzlich schnell gegangen. «Am Abend kam die Meldung, dass die Strassen – zumindest provisorisch – wieder passierbar sind.»
Man sei sich zwar gewohnt, dass das Dorf immer wieder für einige Tage von der Aussenwelt abgeschnitten sei. «So lange, wie es jetzt gedauert hat, ist allerdings sehr ungewöhnlich.» Auch BLICK-Leser nervten sich über die lang anhaltenden Räumungsarbeiten. Sie konnten unter anderem nicht zur Arbeit fahren.
«Können wieder aufatmen»
In den kommenden Tagen würde nun weiter gearbeitet, um die Strassen möglichst wieder passierbar zu machen. Noch handle es sich lediglich um eine Teilräumung, so Zeiter. «Für uns aber gilt: Problem gelöst. Wir freuen uns sehr und können endlich aufatmen!»