Frau (66) in Orpund BE getötet
Täter flüchtete mit 45 km/h

Die Frau, die im Burgerwald von Orpund BE tot aufgefunden wurde, ist identifiziert: Es ist eine 66-jährige Schweizerin. Nun sucht die Polizei nach dem Auto des Opfers.
Publiziert: 20.07.2016 um 16:23 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 16:35 Uhr
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Die Polizei sucht nach diesem Chevrolet, der nicht schneller als 45 km/h fährt. (Symbolbild)
Foto: Kapo Bern

Grausiger Fund: Am Montagmorgen entdeckte eine Spaziergängerin im Burgerwald in Orpund BE die Leiche einer Frau (BLICK berichtete). Die Frau wurde ermordet: Der Täter erschlug sein Opfer mit einem stumpfen Gegenstand. Die Tatwaffe hat die Polizei bisher nicht gefunden.

Jetzt ist das Opfer formell identifiziert: Es handelt sich um eine 66-jährige Schweizerin aus dem Kanton Bern. Das teilten die regionale Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland und die Berner Kantonspolizei mit.

Polizei sucht Auto des Täters

Der unbekannte Täter ist noch immer auf der Flucht. Die Polizei sucht jetzt auch nach dem Auto der getöteten Frau: Es handelt sich um einen grauen Chevrolet Matiz mit Berner Kontrollschildern. 

Der Täter ist wohl mit dem Auto seines Opfers geflüchtet. Rasch kam er damit nicht voran: Der Chevrolet Matiz fährt nicht schneller als 45 Stundenkilometer. Ein entsprechender Kleber ist am gesuchten Fahrzeug angebracht. 

Täter trat Dackel mit den Füssen

Im Kofferraum des Autos dürfte sich ein Transportkäfig für Hunde befinden. BLICK weiss: Der Rauhaar-Dackel der getötetem Frau harrte stundenlang verletzt neben der Leiche aus. Der kleine Hund wurde vom Täter massiv mit Fusstritten traktiert, als er sein Frauchen verteidigen wollte. 

Der Dackel erlitt dabei Kopfverletzungen und eine Hirnerschütterung. Das Tier kam am Montag zuerst in die Obhut einer Tierschutzorganisation. Inzwischen ist der Hund bei Familienangehörigen des Opfers.

Anwohner haben Angst

Im Burgerwald bei Orpund waren auch heute keinerlei Spaziergänger und Hündeler unterwegs. «Wir haben hier alle Angst», sagt eine Anwohnerin. «Solange wir nicht wissen, was der Hintergrund der Tat ist und der Täter frei herumläuft, gehe ich nicht mehr in diesen Wald.» 

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. (btg/rey)

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