Es wurde zur Notpflegestelle für Fledermäuse gebracht, wie das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) am Mittwoch mitteilte. Diese bestimmte die Art, pflegte sie wieder gesund und liess sie später in der Nähe des Fundorts wieder frei.
Das Beispiel zeige deutlich, wie wichtig Fundmeldungen seien, schrieb das BVD. Bereits einen Monat zuvor hatten die Behörden im Nachbarkanton Baselland erstmals eine Alpenfledermaus identifiziert.
Der Nachweis der Alpenfledermaus-Präsenz sei für die Region sehr erfreulich, da viele Fledermäuse in der Schweiz stark unter Druck ständen, heisst es im Communiqué. Viele der 30 Arten seien gefährdet oder seit der Jahrtausendwende im Kanton Basel-Stadt nicht mehr nachgewiesen worden.
Den Fledermäusen machen im Siedlungsraum der Verlust geeigneter Unterschlüpfe sowie die Lichtverschmutzung zu schaffen. Die nächtlichen Jäger sind auch in der Stadt auf dunkle Lebensräume angewiesen. Dunkle Korridore wie Baumalleen mit dichten Baumkronen oder unbeleuchtete Häuserzeilen helfen den Tieren beim Flug vom Tagesschlafquartier ins Jagdgebiet, wie es weiter heisst.