Die Gerüchte kursierten bereits seit Wochen: In Pratteln BL soll eine Lehrerin eine Affäre mit einem ihrer Schüler (damals 17) gehabt haben.
Eine Schülerin habe die Schulleitung der Sekundarschule Erlimatt vor drei Wochen informiert, berichtet die «Schweiz am Sonntag».
Vergangene Woche habe die Schulleitung dann gegen die «rund 50-jährige Lehrerin» Anzeige eingereicht und die Lehrer und einen Teil der Klassen der Schule informiert.
Schüler wollen nicht mehr zu ihr in die Schule
Nachdem sie nach der Anzeige Anfang Woche nicht in der Schule gewesen war, nahm sie den Unterricht am Freitag wieder auf. Es gelte die Unschuldsvermutung, sagte Erlimatt-Rektor Daniel Hänggi der «Schweiz am Sonntag». Die Unterrichtsqualität sei gewährleistet.
Allerdings wehren sich laut dem Blatt mehrere Klassen, den Unterricht bei der Lehrerin zu besuchen.
Der Schüler, mit dem die Lehrerin sexuelle Kontakte gehabt haben soll, hat seine Schulzeit mittlerweile beendet. Bei pädagogischen Abhängigkeiten gilt das Schutzalter 18. Sexuelle Kontakte mit 16- bis 18-Jährigen sind verboten. (eg)