Es wird gepikst und gepikst. Alles um die Corona-Welle zu stoppen. Auch in Basel wird fleissig geimpft. Bisher haben über 300'00 Personen den Corona-Wirkstoff verabreicht bekommen. Bisher konnten sich nur Erwachsene den nötigen Schutz abholen. Doch nun können sich auch Kinder zwischen fünf und elf Jahren impfen lassen.
Das Heilmittelinstitut Swissmedic und die Eidgenössische Kommission für Impffragen (EKIF) haben am Dienstag für den Impfstoff von Pfizer/Biontech für Kinder grünes Licht gegeben. Der Piks wird primär empfohlen, wenn die Kinder an Vorerkrankungen leiden oder immunsupprimierte Personen in ihrem Umfeld haben. Alle übrigen Kinder können auf Wunsch der Eltern ebenfalls geimpft werden.
«Der Impfstoff ist noch nicht eingetroffen»
Das Zentrum in Basel ist für die Kinder-Impfungen vorbereitet. Eigentlich könnte es bereits losgehen. Doch eine wichtige Sache fehlt: der Impfstoff.
«Da der Impfstoff für Kinder noch nicht in der Schweiz eingetroffen ist, wird das Gesundheitsdepartement zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen, ab wann eine Registration im Impfzentrum oder bei einem Kinderarzt möglich ist. Dies ist aktuell noch nicht der Fall», schreibt das Gesundheitsdepartement am Dienstag in einer Mitteilung.
Mehr Zeit für die Impfung eingerechnet
Wenn der Impfstoff endlich da ist, werden in Basel Kinder ab fünf Jahren primär im Coronaimpfzentrum bei der Messe Basel geimpft. Impfungen werden voraussichtlich auch bei einzelnen Kinderärzten möglich sein, die sich dafür bereit erklären. Da der Impfstoff für Kinder noch nicht in der Schweiz eingetroffen ist, wird das Gesundheitsdepartement zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen, ab wann eine Registration im Impfzentrum oder bei einem Kinderarzt möglich ist. Dies ist aktuell noch nicht der Fall.
Ein geschultes Impfteam unter der Leitung eines Pädiaters wird die Kinder und Eltern im Impfzentrum betreuen, die sich für diesen Impfort entscheiden. Ein pensionierter erfahrener Pädiater hat ein Team geschult, welches sich um die Kinderimpfungen kümmern wird. Für die Kinder wird mehr Zeit eingerechnet für die Impfung. (jmh)