Für die Basler Kantonspolizei verlief der Herbstmesse-Jahrgang 2017 ohne gröbere Probleme. Jedoch kam es im Umfeld der Messe zu elf Festnahmen, sieben mehr als 2016. Befristete Platzverweise wurden vier ausgesprochen - nach keinem im Vorjahr.
Alle Festnahmen erfolgten im Rahmen einer konzentrierten Aktion auf dem Messegelände sowie auf dem restlichen Kantonsgebiet aufgrund von vier Delikten, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement am Dienstag mitteilte. Den Tatverdächtigen wird Ladendiebstahl, Einbruchsdiebstahl sowie einen Betrugsfall vorgeworfen. Sie stammen aus Georgien, Serbien, Slowenien, Angola und der Republik Kongo.
Im Weiteren musste die Polizei während der zweiwöchigen Herbstmesse 21 Kinder vermitteln, die ihre Betreuungspersonen aus den Augen verloren hatten. Die Kantonspolizei war gemäss Mitteilung erneut auf allen Messeplätzen stark präsent - sowohl mit uniformierten Polizistinnen und Polizisten als auch mit dem Fahndungsdienst. Insgesamt wurden heuer rund 300 Personen genauer kontrolliert. (SDA/rad)