Das UKBB bekommt von Basel-Stadt 43,7 Millionen Franken für die Jahre 2026 bis 2029. Das ist gegenüber der vorherigen Periode eine Erhöhung um 13,5 Millionen Franken. Dieser zusätzliche Beitrag ist als Überbrückung gedacht, damit das UKBB mit betrieblichen Massnahmen die Durststrecke in der Kindermedizin überwinden kann und nicht in Liquiditätsengpässe gerät.
Das UKBB schloss das Geschäftsjahr 2024 mit einem Verlust von 9,8 Millionen Franken ab. Grund dafür ist unter anderem die strukturelle Unterfinanzierung im ambulanten Bereich, welche auch die anderen Schweizer Kinderspitäler betrifft.
Während die erhöhte Ausgabe für das UKBB im Grossen Rat bei sämtlichen Fraktionen unbestritten war, sah die Diskussion vor zwei Wochen im Baselbieter Parlament anders aus. Der Landrat stimmte im Rahmen des partnerschaftlichen Geschäfts über über seinen Anteil von 42,4 Millionen für das UKBB ab. Dort war der Entscheid mit 57 zu 21 Stimmen bei 8 Enthaltungen weniger deutlich. Die SVP-Fraktion lehnte die Ausgabenbewilligung ab.