Es war ein Täuschungsmanöver
Dieb hat Bombendrohung bei Möbel Pfister nur erfunden

Während die Polizei nach einer vermeintlichen Bombe suchte, konnte ein Dieb bei Möbel Pfister auf dem Grüssen-Areal mehrere zehntausend Franken stehlen.
Publiziert: 01.02.2016 um 10:47 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 10:24 Uhr
Foto: 8989 Leserreporter

Die Bombendrohung von Ende Dezember bei Möbel Pfister in Pratteln BL war erfunden, um im Unternehmen Geld zu stehlen. Die Polizei hat eine der Tat verdächtige Person vorübergehend festgenommen. Sie ist geständig.

Auf die Schliche kamen die Baselbieter Polizei und Staatsanwaltschaft der Person, weil am Tag nach der vorgetäuschten Bombendrohung von der Möbelfirma der Diebstahl von mehreren zehntausend Franken gemeldet wurde. Laut einer Mitteilung vom Montag gingen die Ermittler nun von einem Zusammenhang beider Vorfälle aus.

Die Staatsanwaltschaft wolle keine Angaben zu Tat und Person machen, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Gut die Hälfte des gestohlenen Geldes sei inzwischen sichergestellt worden.

Aufgrund der gemeldeten Bombendrohung hatte die Polizei am 29. Dezember das Gebäude im Grüssen Areal in Pratteln evakuiert und während mehrerer Stunden mit zwei Sprengstoffhunden die Stockwerke durchsucht. Es standen rund 60 Personen im Einsatz, unter anderem die Polizei Basel-Landschaft und das Grenzwachtkorps. (SDA)

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