Für einen durchschnittlicher Haushalt mit 3500 Kilowattstunden Stromverbrauch pro Jahr bedeutet dies 13 Franken weniger im Vergleich zum laufenden Jahr. Er bezahlt nächstes Jahr 1250 statt 1263 Franken, wie es in der Beispielrechnung der IWB heisst.
Grund für die sinkenden Netzkosten sind die Reduktion der kalkulatorischen Verzinsung sowie Optimierung im Betrieb und bei der Verwaltung. Nebst dem sinkenden Netzentgelt gibt es noch einen weiteren Faktor, der die Tarife für das kommende Jahr beeinflusst: Die IWB verzichtet auf einen Teil der ihr zustehenden Deckungsdifferenzen.
Dies bedeutet, dass der Energieversorger die nicht eingeholten Kosten aus den Vorjahren nicht auf die Kundschaft abwälzt, obschon sie diese verrechnen könnte. Dies entlastet die Strombezügerinnen und -bezüger um rund 7,7 Millionen Franken, wie die IWB schreiben. Die Basler Regierung hat den entsprechenden Beschluss des IWB-Verwaltungsrats am Dienstag genehmigt.