Am 24. November 2018 rief die Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) in Basel zu einer Demonstration gegen den Uno-Migrationspakt auf. Rund 100 Rechtsradikalen folgten dem Ruf. Und sahen sich bald einer Meute von rund 1000 Personen gegenüber, welche die bewilligte Demonstration stören wollten. In der Folge kam es zu heftigen Auseinandersetzung zwischen linken Aktivisten und der Gegenseite sowie der Polizei. Steine und Bierflaschen wurden geworfen, Beamte, Neonazis und linke Aktivisten wurden verletzt (BLICK berichtete).
2 Polizisten und fünf Teilnehmer der bewilligten Demonstration wurden dabei verletzt, wie die Basler Staatsanwaltschaft in einer Mitteilung schreibt. Rund ein Jahr später leitet sie eine Öffentlichkeitsfahndung ein. Die Staatsanwaltschaft schreibt, dass seither 31 Erwachsene und 2 Jugendliche ermittelt werden konnten. Es wurden verschiedene Verfahren eingeleitet, unter anderem wegen Verdachts des Angriffs, des Landfriedensbruchs, der Körperverletzung und der Rassendiskriminierung.
22 Personen werden gesucht
22 weitere Tatverdächtige konnten noch nicht ermittelt werden, berichtet die Basler Staatsanwaltschaft weiter. Sollten sich die Personen nicht bei der Kriminalpolizei melden, werden in einem nächsten Schritt zuerst verpixelte und anschliessend unverpixelte Fotos der Verdächtigen veröffentlicht, droht die Staatsanwaltschaft. (vof)