Vom Traktor bis zu Teppichen
US-Botschaft in Bern ruft zum grossen Ausverkauf!

Die US-Botschaft in Bern verkauft ihr Überschuss-Inventar in einer Online-Auktion. Zwei Wochen lang können Büromöbel, Arbeitsgeräte und sogar Bettgestelle ersteigert werden. Das Land betreibt dafür sogar eine eigene Plattform.
Publiziert: 23.04.2025 um 13:01 Uhr
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Aktualisiert: 23.04.2025 um 13:15 Uhr
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Die Botschaft in Bern verscherbelt ihr überzähliges Inventar.
Foto: Keystone

Darum gehts

  • US-Botschaft in Bern versteigert überzähliges Inventar online bis 6. Mai
  • Laptops, Möbel und Werkzeuge werden ohne Garantie und Rückgaberecht verkauft
  • 12 US-Botschaften weltweit versteigern aktuell ihren Überschuss
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Joschka SchaffnerRedaktor Politik

Wie wäre es mit einem kleinen Traktor? Die US-Botschaft in Bern hat da aktuell das passende Angebot. Und auch Schnäppchenjäger, die auf der Suche nach einem Bett oder einem neuen Spiegel sind, kommen auf ihre Kosten. Denn der Schweizer Ableger der USA verramscht sein überzähliges Inventar.

Bis am 6. Mai können die Möbelstücke, Werkzeuge und Elektronikgeräte online ersteigert werden. Dies kündet die Botschaft auf X an. Neben Teppichen und Druckerpatronen gibt es auch Laptops zu kaufen – und zwar bereits ab wenigen Franken.

Laptops sind nicht mehr vollständig

Wer nun jedoch darauf hofft, mit dem Kauf eines alten MacBooks vertrauliche Informationen der US-Behörden zu ergattern, wird enttäuscht: Die ausgemusterten Arbeitsgeräte werden ohne Festplatte abgegeben. Sie müssten daher vor Gebrauch repariert werden, mahnt die US-Botschaft.

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Ob der Ausverkauf etwas mit der Wachablösung des ehemaligen Botschafters Scott Miller (45) zu tun hat? Darüber kann nur spekuliert werden. Miller musste mit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump (78) die Koffer packen – seine Nachfolgerin soll die Republikanerin Callista Gingrich (59) werden.

Auktionen auf der ganzen Welt

Zumindest ist die Botschaft in Bern nicht allein: Die USA betreiben sogar eine eigene Auktions-Plattform für ihre Büros rund um die Welt. Aktuell verscherbeln insgesamt 12 Ableger ihre Büroausrüstungen und Möbel – darunter etwa in China, Norwegen oder Mexiko. 18 weitere Stellen präsentieren in den nächsten Tagen ebenfalls ihren Überhang der zahlungsbereiten Öffentlichkeit.

Dabei gilt: Wer ein Stück ergattert, muss diese selbst bei der Botschaft abholen. Einen Versand schliessen die US-Behörden ausdrücklich aus. Und ob die ausrangierten Stücke – darunter auch PC-Monitore und Drucker – wirklich noch funktionieren, wird ebenfalls nicht garantiert. Eine Rückgabe ist ausgeschlossen.

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