Umweltauflagen «eliminieren»
Trump will Vorschriften für US-Raumfahrtindustrie lockern

US-Präsident Donald Trump will die private Raumfahrtindustrie stärken und Umweltauflagen lockern. Ziel ist eine deutliche Steigerung kommerzieller Raketenstarts bis 2030. SpaceX und seine Starship-Rakete stehen dabei im Fokus, trotz jüngster Rückschläge.
Publiziert: 06:48 Uhr
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Aktualisiert: 06:49 Uhr
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Foto: keystone-sda.ch

US-Präsident Donald Trump will die Vorschriften für die private Raumfahrtindustrie lockern. Damit soll die Zahl der Raketenstarts in den USA «erheblich» steigen. Ein Dekret sieht unter anderem vor, dass bestimmte Umweltauflagen künftig wegfallen.

«Es ist die Politik der USA, die Vorrangstellung Amerikas im Weltraum zu stärken, indem ein wettbewerbsorientierter Markt für Raketenstarts geschaffen und die Zahl der kommerziellen Weltraumstarts bis 2030 erheblich gesteigert wird», heisst es in dem am Mittwoch von Trump unterzeichnetem Dekret.

US-Verkehrsminister Sean Duffy (53), der bei der Unterzeichnung anwesend war und aktuell Interims-Chef der Nasa ist, forderte Trump auf, «die Umweltprüfungen des Verkehrsministeriums für Starts zu eliminieren oder zu beschleunigen».

Landet der Mensch wieder auf dem Mond?

Seit seiner Rückkehr ins Weisse Haus im Januar hat Trump mehrere grosse Weltraummissionen angekündigt, darunter die Entsendung von Menschen zum Mond und zum Mars. Dabei soll den Plänen zufolge die Starship-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk (53) zum Einsatz kommen.

SpaceX dominiert den weltweiten Markt. Im vergangenen Jahr starteten die Raketen des Unternehmen mehr als 130 Mal. Allerdings hatte die vielversprechende Starship-Rakete jüngst auch mehrere Rückschläge erlitten, darunter eine Explosion bei einem Testflug im Juni.

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