Knapp 5,5 Millionen Schweizer haben bei den Wahlen 2019 ihre National- und Ständeräte bestimmt. Insgesamt wurden 200 Nationalräte (Volksvertreter) und 46 Ständeräte (Kantonsvertreter) gewählt. Eigentlich sind es nur 43 Ständeräte: In Appenzell Innerrhoden, Nidwalden und Obwalden stehen sie bereits fest.
Gewählt wurde in den Kantonen – das sind die 26 Wahlkreise. Die 200 Sitze wurden in Abhängigkeit der gesamten ständigen Wohnbevölkerung auf die 26 Kantone verteilt.
Resultate der Wahlen 2019 im Kanton Zug
Die grüne Welle macht auch vor dem Kanton Zug nicht halt. Der FDP gelang es nicht, den Sitz des abtretenden Nationalrats Bruno Pezzatti (68) zu verteidigen. Gewählt wurde stattdessen die grüne alt Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard (52). Alle anderen
Bisherigen konnten ihre Sitze verteidigen. Auch im Ständerat konnte sich nur der Bisherige durchsetzen. Die Kandidaten von SVP und FDP müssen in die Relegation.
Ständerat: Peter Hegglin (CVP), zweiter Sitz offen
Nationalrat: Thomas Aeschi (SVP), Gerhard Pfister (CVP), Manuela Weichelt-Picard (ALG)
Der Kanton Zug stellt nur drei Nationalräte. Zug gehört zur Grossregion Zentralschweiz sowie zur Metropolregion Zürich. Zu den Zuger Gemeinden gehören Baar, Cham, Hünenberg, Menzingen, Neuheim, Oberägeri, Risch, Stadt Zug, Steinhausen, Unteräger und Walchwil.
Der Ständerat, versinnbildlicht die Gleichberechtigung der Kantone und wird auch kleine Kammer genannt. Unabhängig von der Bevölkerungszahl stehen jedem Kanton zwei Sitze zu mit Ausnahme der ehemaligen Halbkantone (AI, AR, BL, BS, NW, OW), denen je nur ein Sitz zusteht.
Ergebnis: So hat der Kanton Zug gewählt
Am 20. Oktober wählt die Schweiz ein neues Parlament. Wer bei den Worten panaschieren, CSP oder Proporz-System nur Bahnhof versteht, sollte sich über das ABC des wichtigen Urnengangs hier schlau machen.
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