«Ich sehe dunkle Wolken am Himmel»
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Armeechef Roos will aufrüsten:«Ich sehe dunkle Wolken am Himmel»

Bänz Roos, übernehmen Sie!
So tickt der neue Armeechef

Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Benedikt Roos übernimmt den Posten als Armeechef und wird somit Nachfolger von Thomas Süssli.
Publiziert: 14:29 Uhr
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Aktualisiert: vor 2 Minuten
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Er wird der neue Armeechef: Divisonär Benedikt Roos.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Benedikt Roos wird neuer Armeechef, Serge Bavaud neuer Chef des Nachrichtendienstes
  • Beide übernehmen Herkulesaufgaben in Bern
  • Roos wird seinen Posten am 1. Januar 2026 antreten, Bavaud am 1. November 2025
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Céline ZahnoRedaktorin Politik
vor 13 Minuten

Militärische Gesellschaften begrüssen Wahl von Roos

Der Verband Militärischer Gesellschaften Schweiz (VMG) begrüsst die Wahl von Divisionär Benedikt Roos zum Chef der Armee (CdA), heisst es in einer Mitteilung. Die Erwartungen der militärischen Gesellschaften und der Milizorganisationen an den neuen CdA seien hoch. 

Roos verfüge unter anderem dank seines offenen, unkomplizierten sowie vertrauensvollen Zugangs zu den Milizorganisationen und der Bevölkerung eine hohe Kredibilität.

vor 23 Minuten

Die Medienkonferenz ist nun zu Ende

Die Medienkonferenz mit Martin Pfister, Benedikt Roos und Serge Bavaud ist beendet.

vor 45 Minuten

Kontakte zu Kantonen

«Ich habe bereits Kontakte zu den Kantonen», sagt Bavaud auf eine Journalistenfrage. Es gelte, diese Kontakte jetzt weiter zu pflegen, da der NDB eng mit den Kantonen zusammenarbeite. 

vor 55 Minuten

Gleicher Nachname wie Hitlerattentäter

«Sind sie ein Ahne des Hitlerattentäters?», fragt ein Journalist, wegen des gleichen Nachnamens. Nein, er sei nicht mit ihm verwandt, antwortet Bavaud. 

vor 56 Minuten

«Koffer waren schon vorbereitet» – Bavaud sollte eigentlich nach Algerien

Herr Bavaud ist eigentlich erst am 20. Juni als Botschafter für Algerien ernannt worden. «Sassen Sie schon auf gepackten Koffern?» fragt ein Journalist. «Die Frage ist spannend», sagt Bavaud. Er hatte «ehrlich gesagt ein Luxusproblem». Er habe sich letztlich für die Position als NDB-Direktor entschieden, aber ja, er habe seine Koffer für nach Algerien schon vorbereitet gehabt und die ganze Planung abgeschlossen. 

15:08 Uhr

Jetzt spricht Bavaud

«Diese Position ist mit grosser Verantwortung verbunden, bietet aber auch eine einzigartige Gelegenheit zu handeln, innovative Antworten auf die Herausforderungen von heute und morgen zu finden», so Bavaud. Er werde den Dialog mit den verschiedenen Akteuren und institutionellen Partnern verstärken. 

15:05 Uhr

Dussey verzichtet auf Abgangsentschädigung

Es sei Pfister wichtig, dass der Amtswechsel rasch vonstatten gehe. Er danke Christian Dussey, dass er bereit sei, seinen Posten schon im November abzugeben. Ursprünglich hätte er erst im Frühling 2026 gehen wollen. «Dussey verzichtet übrigens auf eine Abgangsentschädigung», so Pfister. 

15:01 Uhr

«Die besten Voraussetzungen»

Über die nötigen Kenntnisse für die Position des Chefs NDB verfügten nur wenige Personen. Die Position wurde deshalb nicht öffentlich ausgeschrieben, eine Headhunter Firma habe passende Leute direkt angesprochen. «Bavaud hat die besten Voraussetzungen für das Amt», sagt Pfister. Auf Bavaud würden nun spannende Herausforderungen warten. In der aktuellen geopolitischen Lage komme dem NDB eine zentrale Aufgabe zu – die Weltlage sei so angespannt wie seit dem Kalten Krieg nicht mehr.

14:59 Uhr

Wer ist Serge Bavaud?

Bavaud wurde erst am 20. Juni 2025 zum Schweizer Botschafter in Algerien ernannt. Zuvor war er Leiter des Krisenmanagement-Zentrums im Aussendepartement, von 2014 bis 2022 dessen Stellvertreter. Von 2012 bis 2014 arbeitete er als stellvertretender Leiter im Bereich Rüstungskontrolle und Abrüstung des Verteidigungsdepartements.

Bavaud verfüge über operative und strategische Führungserfahrung, schreibt der Bundesrat. Ausserdem sei er mit den Abläufen der Politik und der öffentlichen Verwaltung bestens vertraut. Beruflich habe Bavaud eine lange Karriere im VBS und im EDA vorzuweisen. 

14:58 Uhr

Serge Bavaud wird NDB-Chef.

Jetzt wird die nächste Personalie vorgestellt. Der neue Chef des Nachrichtendienst wird Serge Bavaud. Er wird seine Funktion am 1. November antreten. 

Der kleine Bänz Roos sah seinen Nachbarn aus einem Helikopter steigen und wusste: Er will Soldat werden. Mit dieser Anekdote aus der Kindheit stellte sich der künftige Armeechef Benedikt Roos (60) vor den Medien vor.

Die Erwartungen an Benedikt Roos sind gross. Am Freitag wurde er, der in der Öffentlichkeit noch kaum bekannt ist, vom Bundesrat als Nachfolger des abtretenden Armeechefs Thomas Süssli (58) ernannt. Die Schweizer Armee sorgt derzeit immer wieder für negative Schlagzeilen, auf Roos warten zahlreiche Herausforderungen. Wer ist der Mann, der es nun richten soll?

So wurde Benedikt Roos zum neuen Armeechef gewählt
1:21
Martin Pfister informiert:So wurde Benedikt Roos zum neuen Armeechef gewählt

Gmögiger Bänz

Am Freitag vor den Medien zeigte sich Roos, ein Berner mit Heimatort Basel, nahbar und offen. Damit schien er gleich den Ruf zu bestätigen, den er innerhalb der Verwaltung geniesst. Er gelte als «gmögig», schrieb der «Tages-Anzeiger» kürzlich. Bei der Truppe komme er gut an, er pflege einen motivierenden Führungsstil. Der Verband der Militärischen Gesellschaften Schweiz lobte seinen «offenen und unkomplizierten» Umgang mit den Milizorganisationen.

Roos ist derzeit Divisionär und wird per 1. Januar zum Korpskommandanten befördert. Seit einem Jahr hat er das Kommando Heer inne. Zuvor war er Chef Armeeplanung und stellvertretender Chef Armeestab. Roos trat 1997 als Berufsoffizier in das Instruktionskorps ein und wurde seither in verschiedenen Funktionen der Armee eingesetzt. Er hat einen Master der ETH Zürich in Security Policy and Crisis Management.

Roos blickt also auf eine lange Karriere im Militär zurück. Er sei unter anderem deshalb ausgewählt worden, weil er in der Armee sehr gut verankert sei, sagte Verteidigungsminister Martin Pfister (62) vor den Medien. Ursprünglich habe Roos seine Rekrutenschule bei den Panzerbrigaden gemacht. «Leider steht dieser Panzer schon im Museum», witzelte Roos.

Roos hat sich selbst beworben

Der Bewerbungsprozess habe gezeigt, dass Divisionär Roos mit seiner Aus- und Weiterbildung, seinem Leistungsausweis und der langjährigen Erfahrung als höherer Stabsoffizier die Anforderungen an den Armeechef am besten erfülle, hält der Bundesrat fest. Roos verfüge sowohl über Führungs- als auch über Sozialkompetenz. Mit seiner «authentischen und vorwärtsorientierten» Art könne er die Armee glaubhaft nach innen und nach aussen vertreten.

Für den Posten des Armeechefs seien wenige Bewerbungen direkt eingegangen, sagte Pfister vor den Medien. Man habe allerdings alle Kandidaturen geprüft, egal ob sie sich beworben hätten oder nicht. Roos gab auf Nachfrage an, dass er sich selbst beworben habe. «Soldat sein hat schon etwas mit Berufung zu tun.» Darum habe er gesagt, dass er diese Aufgabe wahrnehmen werde, wenn man ihm das zutraue.

Er wolle nun Verantwortung übernehmen. «Ich sehe der neuen Aufgabe mit Freude und Tatendrang, aber auch mit Respekt entgegen.» Es sei wichtig, dass nun alles darauf fokussiert werde, die Verteidigungssicherheit der Schweiz zu stärken.

vor 13 Minuten

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Jetzt spricht Bavaud

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