Nach Panne in Türkei
Der Schweizer Bundesratsjet fliegt wieder

Der Bundesratsjet strandete nach einer Panne in der Türkei. Jetzt ist klar, was passiert ist. Der umstrittene Flieger ist wieder einsatzbereit.
Publiziert: 17.04.2025 um 08:52 Uhr
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Aktualisiert: 17.04.2025 um 09:52 Uhr
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Der neue Bundesratsjet Bombardier Global 7500.
Foto: Keystone
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Sven AltermattCo-Ressortleiter Politik

Der erst vor vier Monaten in Betrieb genommene Bundesratsjet ist am Wochenende nach einem Besuch von Aussenminister Ignazio Cassis (64, FDP) in Antalya in der Türkei gestrandet. Auch in der Vergangenheit kämpfte der Bund mit Problemen bei seiner Flotte für die Regierenden. 

Doch jetzt gibt es Entwarnung: Der Bombardier Global 7500 ist wieder für den Betrieb freigegeben. Das teilte die Armee am Donnerstagmorgen mit.

«Nachdem die Besatzung der Global 7500 Ende letzter Woche beim Start in Ankara eine kurzzeitige Reduktion der Beschleunigung festgestellt hatte, wurden diverse Daten analysiert», heisst es. «Ein Technikerteam des Herstellers führte zudem am rechten Triebwerk eine Kontrolle durch.» Dabei seien keine technischen Unregelmässigkeiten festgestellt werden, der Vorfall werde «auf einen sehr kurzzeitigen Strömungsabriss im Triebwerk zurückgeführt».

Bundesratsflieger ist zurück in der Schweiz

Die Überprüfung sei somit «erfolgreich abgeschlossen», die Global 7500 wieder für Einsätze freigegeben. Sie ist noch gestern Abend in die Schweiz zurückgeflogen. 

Nun stehe das Flugzeug wieder ohne Einschränkungen für Einsätze zur Verfügung. Nächste Woche ist geplant, dass eine Bundesratsdelegation in die USA fliegt. Ob dann der Global 7500 zum Einsatz kommt, ist nicht bekannt.


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