Wichtigste Herkunftsländer waren im April Afghanistan, die Türkei und Algerien, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Dienstag mitteilte. 584 Gesuche entfielen auf afghanische Staatsangehörige. Weitere 197 Gesuche stammten von Türkinnen und Türken und 170 von algerischen Staatsangehörigen.
Eritreerinnen und Eritreer stellten 163 Asylgesuche und Menschen aus Somalia deren 136. Im Vergleich mit dem März wurden im April 386 Asylgesuche weniger gestellt. Gegenüber dem April 2024 ging die Zahl der neuen Asylgesuche um 17 Prozent zurück.
Knapp jede vierte Person erhielt Asyl
Von den 1897 Asylgesuche vom April waren 1538 Primär- und 359 Sekundärgesuche. Sekundärgesuche werden nach Geburten sowie im Zusammenhang mit Familiennachzügen oder Mehrfachgesuchen eingereicht. Die Zahl der Primärgesuche nahm im April um rund drei Prozent ab - im März lag die Abnahme noch bei 8 Prozent.
In erster Instanz erledigt wurden 2432 Asylgesuche; knapp jede vierte Person erhielt Asyl. 924 Personen verliessen die Schweiz, weil ihnen kein Aufenthaltsrecht gewährt wurde. 24 Personen wurden von Polizeiangehörigen in ihr Herkunftsland, das zuständige Dublin-Land oder in ein Drittland begleitet.