Wer gewinnt das Duell über die Kriegsgeschäfte-Inititiave?
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«BLICK Abstimmungs-Kampf»:Wer gewinnt das Duell: Kriegsgeschäfte-Inititiave?

«BLICK Abstimmungs-Kampf»
Wer gewinnt das Duell um die Kriegsgeschäfte-Inititiave?

Kein Schweizer Geld für die Kriege dieser Welt? Oder brauchen wir Rüstungsgüter? Der Grüne Balthasar Glättli und FDP-Frau Maja Riniker stritten über die Kriegsgeschäfte-Initiative im «BLICK Abstimmungs-Kampf». Sie entscheiden, wer gewinnt.
Publiziert: 19.11.2020 um 19:01 Uhr
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Aktualisiert: 20.11.2020 um 17:42 Uhr
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Sollen Nationalbank, AHV und Pensionskassen in Rüstungsfirmen investieren dürfen? Die Kriegsgeschäfte-Initiative fordert ein Verbot.
Foto: Keystone

Soll die Schweiz mit Kriegen Geld verdienen? Sollen Waffen unsere Renten finanzieren? Das waren die grossen Fragen im BLICK Abstimmungs-Kampf zur Kriegsgeschäfte-Initiative der GSoA. Diese verlangt, dass Nationalbank, AHV und Pensionskassen nicht mehr in Rüstungsfirmen investieren dürfen. Grünen-Präsident Balthasar Glättli (48), stieg gegen FDP-Nationalrätin Maja Riniker (42) in den Ring.

Beide versuchten, die Zuschauer mit stichhaltigen Argumenten von ihrer Meinung zu überzeugen. Denn wer die meisten Zuschauerstimmen bekommt, gewinnt ein Inserat im BLICK im Wert von 19'300 Franken.

Sinken unsere Renten?

Glättli wandte sich kurzerhand direkt ans Publikum: «Wollen Sie, dass Ihr Pensionskassen-Geld weiter in Kriegsmaterial investiert wird?» Denn die Pensionskasse könne kaum jemand frei wählen. Er wünsche sich zudem, dass die Schweizer Kinder in einer friedlicheren Welt aufwachsen könne.

Riniker hielt dagegen: «Mit der Annahme dieser Initiative wird kein einziger Krieg verhindert, sondern nur dem Wirtschaftsplatz Schweiz geschadet.» Und unsere Renten geschmälert: «Die Vorsorgesysteme weiter zu belasten, wäre nicht korrekt.»

Das liess Glättli nicht gelten: Zumal nachhaltige Investitionen keine schlechtere Renditen brächten – Waffen würden nur etwa ein Prozent des weltweiten Anlagevermögens ausmachen. Und wirtschaftlichsfeindlich sei die Initiative ebenfalls nicht: «Die Schweiz ist – zum Glück – kein Land mit grossen Rüstungskonzernen.»

Riniker gab zu bedenken, dass viele Pensionskassen schon heute freiwillig nachhaltig investieren würden – «aber uns in der Verfassung festlegen müssen – das wollen wir nicht.» Ein regelrechter Tabubruch sei zudem, dass die Initiative die Unabhängigkeit der Nationalbank einschränke.

Sind KMUs betroffen?

Weiterer Streitpunkt im Duell: Ob Schweizer KMUs von der Initiative betroffen sein werden – denn einige stellen Teile her, die später in einer Waffe oder einem Kampfjet landen könnten. Darüber können sich die beiden Politiker auch nach den je sieben Minuten Redezeit nicht einigen.

Zwei Meinungen, eine Initiative: Wie immer gilt – wer am meisten überzeugt hat, entscheiden allein Sie zu Hause. (dbn)



Stimmen in %
Pro89%
Kontra11%

Stand: 20.11.20, 17:40 Uhr
So stimmen Sie ab

Wer hat Sie in der Diskussion mehr überzeugt? Sie entscheiden! Senden Sie ein SMS – und schon zählt Ihre Stimme entweder für das Pro- oder das Kontra-Lager.

Sehen Sie es wie Balthasar Glättli, der findet, Nationalbank, AHV und Pensionskassen sollen nicht in Rüstungskonzerne investieren? Dann schicken Sie ein SMS mit VERBOT PRO an die Nummer 797 (0.30 Fr./SMS).

Oder meinen Sie wie Maja Riniker, dass die Initiative unsere Renten gefährdet? Dann stimmen Sie mit VERBOT KONTRA an 797 ab (0.30 Fr./SMS).

Gross- und Kleinschreibung spielen bei der Abstimmung keine Rolle. Bitte geben Sie im SMS weder zusätzliche Zeichen noch Ihren Namen oder Ähnliches an. Für jede Telefonnummer kann jeweils nur eine Stimme abgegeben werden. Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Bestätigungs-SMS.

Wenn Sie keine Rückantwort erhalten, kann es sein, dass Ihr Mobilfunkanbieter keine Premium-SMS-Nummern unterstützt oder Sie kein Guthaben (Prepaid) mehr zur Verfügung haben. Falls Sie bei Ihrem Mobilfunkanbieter für Premium-SMS-Nummern gesperrt sind, erhalten Sie eine entsprechende Rückmeldung.

Teilnahmeschluss ist am Freitag, 20. November 2020, um 17.59 Uhr. BLICK informiert bis dahin stündlich über den aktuellen Stand der Abstimmung.

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Sehen Sie es wie Balthasar Glättli, der findet, Nationalbank, AHV und Pensionskassen sollen nicht in Rüstungskonzerne investieren? Dann schicken Sie ein SMS mit VERBOT PRO an die Nummer 797 (0.30 Fr./SMS).

Oder meinen Sie wie Maja Riniker, dass die Initiative unsere Renten gefährdet? Dann stimmen Sie mit VERBOT KONTRA an 797 ab (0.30 Fr./SMS).

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