AfD-Co-Chefin schreibt in der Weltwoche bald ein «politisches Tagebuch»
Roger Köppel bucht Alice Weidel als Kolumnistin

Die «Weltwoche» holt AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel als Kolumnistin. Sie werde in der Wochenzeitung ab sofort ihr «politisches Tagebuch» veröffentlichen, teilt Chefredaktor Roger Köppel mit.
Publiziert: 27.11.2024 um 17:48 Uhr
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AfD-Co-Vorsitzende Alice Weidel wird Weltwoche-Kolumnistin.
Foto: IMAGO/brennweiteffm

Auf einen Blick

  • AfD-Co-Vorsitzende Alice Weidel wird neue Kolumnistin für die Weltwoche
  • Weidel bringt Wirtschaftserfahrung und persönlichen Bezug zur Schweiz mit
  • AfD liegt laut Umfragen auf Platz zwei hinter CDU/CSU
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Joschka SchaffnerRedaktor Politik

Pünktlich zum bald beginnenden deutschen Wahlkampf: «Weltwoche»-Chefredaktor Roger Köppel (59) schnappt sich die AfD-Co-Vorsitzende Alice Weidel (45) als neue Kolumnistin. Ab sofort wird sie wöchentlich unter der Rubrik «Politisches Tagebuch» schreiben, so die Wochenzeitung in einer Mitteilung.

«Die AfD kommt in den deutschen Medien selber kaum zu Wort, die Berichterstattung ist extrem einseitig», begründet Ex-SVP-Nationalrat Köppel die Entscheidung. Er bezeichnet Weidel als «eine der intelligentesten und mutigsten Frauen in der deutschen Öffentlichkeit».

Sowohl politische als auch persönliche Einblicke

Die AfD liegt laut Umfragen derzeit auf Platz zwei hinter der CDU/CSU, schreibt die «Weltwoche» weiter. Weidel tritt bei den kommenden Wahlen als Kanzlerkandidatin an und plane in ihrer Kolumne, sowohl politische als auch persönliche Themen zu behandeln. «Alice Weidel wird ihren gesamten Lebenshorizont in ihre Kolumne einbringen», so Köppel.

So bringe Weidel Erfahrung aus der internationalen Wirtschaft mit, unter anderem bei der Investmentbank Goldman Sachs. Zudem ist sie mit der Schweizer Filmproduzentin Sarah Bossard (42) verheiratet und besitzt in Einsiedeln SZ eine Wohnung.

Sie bringe also einen persönlichen Bezug zur Schweiz und zu gesellschaftlichen Fragen wie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit, teilt die «Weltwoche» mit.

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