Die Erhöhung der Gebühren ist Teil des Entlastungspakets 2027 des Bundesrats. Der Schritt würde die Chancengleichheit und den Bildungsstandort Schweiz empfindlich schwächen, schrieb der Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS).
«Wer heute bei der Bildung spart, riskiert morgen einen Fachkräftemangel, weniger soziale Mobilität und eine Schwächung des Innovationsstandorts Schweiz», hiess es im Communiqué. 34'538 Personen unterschrieben die Petition.
Nationale Kundgebung
Die Petitionsübergabe war Teil eines nationalen Aktionstags gegen die Sparpläne. Am Nachmittag war auf dem Bundesplatz eine nationale Kundgebung geplant. Bereits am Vormittag hatten sich nach Angaben der lokalen Sektion der Gewerkschaft VPOD rund 700 Personen auf dem Zürcher Helvetiaplatz zu einer Kundgebung versammelt.
In Lausanne nahmen laut einer Journalistin von Keystone-SDA rund 150 Personen an einer Protestveranstaltung auf dem Gelände der Universität teil. Auch in weiteren Städten fanden Aktionen statt.
Bei den geplanten Sparmassnahmen geht es unter anderem auch um Kürzungen beim Nationalfonds. Würden die Mittel wie geplant abgebaut, habe dies die Nichtfinanzierung von bis zu 700 Forschungsprojekten und rund 2000 Stellen zwischen 2026 und 2028 zur Folge, kritisierte der VPOD.