TV-Zuschauer erinnern sich an Heidi Abel (†57): Am 21. Februar wäre die legendäre Moderatorin, die 1986 einem Krebsleiden erlag, 90-jährig geworden. Zu Ehren der bekanntesten weiblichen Fernsehfigur ihrer Zeit zeigt SRF an besagtem 21. Februar einen Dokfilm von Felice Zenoni. Darin erinnern sich Weggefährten der beliebten TV-Frau an gemeinsame Momente, auch ihr früherer Lebensgefährte Beat Müller erzählt von der gemeinsamen Zeit.
Vielen SRF-Zuschauern blieb die TV-Legende bis heute präsent. Sie denken mit viel Wehmut an die Präsentatorin so beliebter Formate wie «Musik und Gäste», «Karambuli» oder «Karussell» zurück. Der Beitrag über Heidi Abel im BLICK habe viele schöne Erinnerungen geweckt, schreibt etwa ein Leser. «Was für eine Frau. Sie hatte keine Starallüren und war die Herzlichkeit in Person. Wir hatten so gehofft, sie würde den Krebs besiegen.» Es sei tröstlich für ihn zu wissen, dass sie bis zuletzt liebe Menschen um sich hatte.
Kritik an heutiger Moderatoren-Gilde
Ein weiterer Zuschauer erinnert sich besonders an die Grazie, mit welcher Abel durchs Leben schritt, mit wie viel Respekt man ihr begegnete, wie viel positive Lebenskraft sie ausstrahlte. «Ich hatte Tränen in den Augen beim Lesen und Nachdenken über Heidi Abel», schreibt ein dritter Leser. «Das werden die heutigen, selbstverliebten SRF-Moderatoren nie erreichen.»
Ein Eindruck, den einige andere teilen. «Was heutzutage vielen Menschen fehlt, ist die Ausstrahlung, ersetzt wurde sie durch Selbstverliebtheit. Leider», schreibt eine Zuschauerin. «Heidi Abel hatte Persönlichkeit, Ausstrahlung und grossen Charme. Man kann niemanden ersetzen, jemanden von der Qualität von Heidi Abel zu finden, ist schwierig. Es hat mir sehr wehgetan, als ich gelesen habe, dass sie schwer erkrankt sei.»
Und ein Leser findet: «Heidi Abel – was für eine TV Frau –, da könnten sich die heutigen Stars, ob weiblich oder männlich, eine dicke Scheibe abschneiden. Heidi Abel lebte ihre Moderationen! Sie war keine Selbstdarstellerin und auch keine Nur-Ableserin.»
Ein weiterer Leser hat Abel damals sogar getroffen. Er erinnert sich an eine «wunderbare Frau. Betrat sie den Raum, wurde es irgendwie heller». (wyt/pae)
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