In der letzten «Bestatter»-Staffel reihte sich Fehler an Fehler: So zeigte das SRF nicht nur ein falsches Casino, sondern gaukelte auch vor, dass man im Aargau in den Restaurants noch rauchen dürfe. Einem musikaffinen Zuschauer fiel zudem auf, dass der Plattenspieler im Krimi nicht richtig bedient wurde.
Nun kams auch in der aktuellen Staffel zu einem Patzer. Die fragliche Szene: Während Susanne Kunz (40) in ihrer Gastrolle völlig aufging und mit ihrem Drehpartner heisse Küsse austauschte, nahm TV-Kommissarin Anna-Maria Giovanoli (gespielt von Barbara Terpoorten) das Handy zur Hand, um einen Anruf zu tätigen. Dumm nur: Während des ganzen Gesprächs hielt sie das Handy verkehrt rum.
Hoher Zeitdruck beim Dreh als Ursache
Beim SRF nimmt man den Patzer gelassen. «Bei den ‹Bestatter›-Dreharbeiten ist der Zeitdruck hoch. Viele Szenen, viele Takes werden pro Tag abgedreht und qualitativ ist nicht jeder Take auf demselben Level», erklärt eine Sendersprecherin auf Nachfrage von BLICK.
Weiter heisst es: «Es kann passieren, dass man sich im Schnitt für einen Take entscheidet, in dem es einen kleinen Patzer hat – wie eben das verkehrte Handy – der aber technisch und schauspielerisch der Beste ist.» Für den Zuschauer und den Sender habe das Priorität.