Darum gehts
- Zoë Më erreicht Platz 2 im Jury-Voting, erhält aber null Publikumspunkte
- SRF-Kommentatoren und Fans zeigen sich überrascht und enttäuscht vom Ergebnis
- Über 1000 Likes für Kommentar, der Unverständnis über null Punkte ausdrückt
Zoë Më (24) und die Schweiz sind im ESC-Finale so gut unterwegs. Platz 2 nach der Jury-Bewertung, plötzlich darf man sogar vom erneuten Sieg der Schweiz träumen. Bis zum Schluss kann der Fan mitfiebern, am Ende sind es nur noch drei Nationen. Österreich, Israel oder die Schweiz: Eines dieser drei Länder gewinnt das Ding.
Dann die Klatsche. «Die Zuschauer auf der ganzen Welt haben dir … null Punkte gegeben», verkündet Moderatorin Sandra Studer (56). Autsch. Zoë Më reagiert sichtlich erstaunt, bedankt sich dann aber trotzdem mit einem Küsschen in die Kamera.
SRF-Kommentator Sven Epiney (53) kanns nicht fassen. «Das verstehe ich sowas von nicht. Das ist echt nicht verdient.» Auch Co-Kommentatorin Anna Rossinelli (38) verschlägts zuerst einmal die Sprache. «Das kann doch nicht sein. Ist da nicht etwas falsch gelaufen?», fragt sie sich. Leider nein.
Bei der Verkündung geht ein Raunen durch die Basler St. Jakobshalle. So richtig realisieren will es irgendwie niemand. Hazel Brugger (31), Sandra Studer und Michelle Hunziker (48) bleiben professionell, ziehen die Show direkt weiter, auch wenn Komikerin Bruggers Gesichtsausdruck zu entnehmen ist, was sie vom Voting des Publikums hält.
Fans verteidigen Zoë Më in Kommentaren
Nicht nur die Schweizer sind entsetzt über die Nullnummer. Unter dem neusten Instagram-Beitrag von Zoë Më sammeln sich Hunderte von Kommentaren, die Message bei den meisten dieselbe: Eine solche Abstrafung hat die Schweizerin nicht verdient.
«Wie kann das bitte 0 Punkte im Televoting geben?», fragt sich eine Userin. Über 1000 Leute markieren den Kommentar mit einem Herz. Eine andere Nutzerin schreibt: «Du warst so unglaublich. Ich verstehe nicht, wie du keinen einzigen Punkt von der Öffentlichkeit bekommen hast.»
Viele Fans zeigen sich verwundert, weil sie eigentlich für Zoë Më abgestimmt hätten – und deshalb nicht verstehen können, wieso sie keinen einzigen Punkt erhielt. «Kein Punkt heisst nicht gleichzeitig kein Vote», klärt jemand in den Kommentaren auf und fügt an: «Unfair ist es trotzdem.»
So reagiert Zoë Më auf die Pleite
Zoë Më nimmt die null Punkte im Publikumsvoting mit Fassung. Im Interview nach der Show sagt die gebürtige Baslerin, dass sie stolz sei, im Jury-Ranking auf Platz zwei zu stehen. Das sei für sie alles, was zählt, schliesslich hätte die Jury ein breites Fachwissen.
Bei den Zuschauern hingegen kommt «Voyage» von der Schweizerin gar nicht gut an. Schlussendlich ist der ESC ein Publikumsevent, keine Casting-Show – und das bekommt Zoë Më so richtig brutal zu spüren.