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Beim ESC-Finale in Basel kam es zu einem Zwischenfall während des israelischen Auftritts.

Foto: IMAGO/TT

Darum gehts

Zwischenfall überschattet Israels ESC-Auftritt in Basel
Aktivisten versuchten, mit Farbbeuteln auf die Bühne zu gelangen
Drei Personen festgenommen, eine war für den ESC akkreditiert

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Cédric HengyRedaktor News

Ein Zwischenfall hat den Auftritt Israels beim Finale des ESC in Basel überschattet. Wie «ESC Kompakt» berichtet, versuchten drei Personen während der Performance des israelischen Beitrags «New Day Will Rise» von Yuval Raphael (24) auf die Bühne zu gelangen.

Laut Augenzeugenberichten in der St. Jakobshalle konnten die Täter Farbbeutel mit roter Farbe durch die Sicherheitskontrollen schmuggeln. Offenbar sollte die Farbe Blut symbolisieren. Zwei der drei Personen überwanden die Absperrung, erreichten die Bühne jedoch nicht. Zahlreiche Zuschauer wurden von der Farbe getroffen und der Auftritt massiv gestört.

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Mit Farbe auf Crew geworfen

Im Fernsehbild war davon allerdings nichts zu sehen. Die Täter, zwei Frauen und ein Mann, wurden laut «ESC Kompakt» festgenommen. Mindestens eine Person soll für den Eurovision Song Contest akkreditiert gewesen sein. Der Vorfall reiht sich ein in eine Reihe von Protesten gegen Israels Teilnahme am ESC aufgrund des Gaza-Kriegs. Die European Broadcasting Union (EBU) hatte Forderungen nach einem Ausschluss Israels stets abgelehnt.

Edi Estermann, Head of Communications des ESC, bestätigte den Vorfall auf Anfrage von «ESC Kompakt»: «Am Ende des israelischen Auftritts versuchten ein Mann und eine Frau über die Absperrung auf die Bühne zu gelangen. Sie wurden aufgehalten. Einer der beiden Personen warf mit Farbe und ein Mitglied der Crew wurde dabei getroffen. Dem Crew-Mitglied geht es gut und niemand wurde verletzt.» Wie die Täter die Farbbeutel in die Halle schmuggeln konnten, muss nun geklärt werden.