Darum gehts
- ZDF-«Traumschiff» erntet Kritik für Neuseeland-Folge trotz guter Quoten
- Zuschauer bemängeln unrealistische Dialoge und fehlende Handlungslogik
- 4,75 Millionen Zuschauer sahen die Folge, Marktanteil von 17,1 Prozent
Das ZDF-«Traumschiff» sticht erneut in See – doch die Reaktionen der Zuschauer sind diesmal überraschend kritisch. Die Neuseeland-Folge vom 23. November sorgte für besonders viel Unmut bei vielen Fans.
Bereits nach wenigen Minuten äusserten sich Zuschauer im Internet negativ über die Sendung. Ein User auf der Plattform X bemängelte: «Auch in Neuseeland wird wieder Deutsch gesprochen». Ein anderer bezeichnete den Beginn der Folge als «sehr cringe».
Die Kritik richtete sich vor allem gegen die Dialoge. Ein Zuschauer beschrieb sie als «Dialoge aus der Drehbuchhölle», während ein anderer nach 15 Minuten feststellte, dass «der Bumms 0,0 Sinn» ergebe.
Trotz der Kritik bietet die Folge eine Vielzahl von Handlungssträngen. Im Mittelpunkt steht die Winzerin Esther Sarchow, die mit ihrem Team eine Weinmesse in Neuseeland besucht. Dabei kommt es zu Konflikten innerhalb der Gruppe, die von beruflichem Druck und unausgesprochenen Gefühlen geprägt sind.
Parallel dazu kämpft der Techniker Erik Milewski mit Alkoholproblemen und der Entfremdung zu seinem Sohn. An Bord des Schiffes organisieren Kapitän Max Parger (gespielt von Florian Silbereisen, 44) und Kreuzfahrtdirector Oskar Schifferle ein Teambuilding-Event, das jedoch nicht reibungslos verläuft.
Quote überzeugt
Den negativen Fan-Kritiken zum Trotz kann sich das ZDF – wie so oft beim «Traumschiff» – über gute Quoten freuen. Laut «Digitalfernsehen» haben sich 4,75 Millionen Menschen die neueste Neuseeland-Folge angesehen, was einem Marktanteil von 17,1 Prozent entspricht. Geschlagen geben musste sich die Sendung dem «Tatort», den sage und schreibe 8,37 Millionen Fans schauten. Das entspricht einem Marktanteil von 30,1 Prozent.